Wo und wann die Fachhelfer der DLRG im Einsatz waren, wird aus Datenschutzgründen nicht preisgegeben. Es sind schon einige hundert Testungen an mehreren Einsatzstellen gewesen, die in den letzten Monaten sichergestellt wurden. Dabei handelt es sich immer um Örtlichkeiten, in denen vermehrt Infektionen festgestellt wurden. Dementsprechend gut geschützt gehen die DLRGler vor. „Es erinnert schnell an ein Hochsicherheitslabor, wenn unsere Helfer aktiv sind.“ weiß Dirk Kleeschulte, Vorsitzender der DLRG Büren und Referent für Katastrophenschutz im DLRG Bezirk Hochstift-Paderborn zu berichten. „Wir gehen dann meistens mit sechs Helfern vor. Zwei nehmen fachgerecht die Proben, zwei analysieren und dokumentieren und zwei weitere sichern die ordnungsgemäße Übergabe der Proben ab.“ Wo immer es geht, werden die Tests außerhalb von Gebäuden abgestrichen. Sicherheit ist einfach das höchste Gebot.
Neuerdings liefern Schnelltests nach 15 Minuten dabei ein erstes Ergebnis. Reagiert der Test positiv auf Corona, so zeigt er zwei klar eingefärbte Linien auf dem Teststreifen. Die PCR-Tests hingegen werden ins Labor eingeschickt und dort analysiert. So können mit dem Schnelltest positive Probanden sofort isoliert werden und der PCR-Test sichert das Ergebnis dann auf hohem Laborniveau ab. Damit die Ergebnisse ohne Zeitverzögerung vorliegen bringt ein DLRG-Kurier die eilige Fracht in ein Labor nach Bielefeld. „Für uns ist das eine große Hilfe. Die DLRG ist schnell einsatzbereit, qualifiziert und zuverlässig. In dieser turbulenten Zeit entlasten sie uns enorm“, sagt die Leiterin des Gesundheitsamtes, Frau Dr. Kuhnert.
Unter der Federführung der DLRG in Büren unterstützen Helfer der Ortsgruppen Paderborn und Brakel. Die DLRG Büren ist sehr aktiv im Sanitätswesen, so dass auch solche Einsätze nicht fremd sind für die Wasserratten. Dabei wird das notwendige DLRG-Material vom Fahrzeug über Pavillon bis hin zur persönlichen Einsatzkleidung von der DLRG und deren Helfern aus eigenen Mitteln finanziert. Ein hoher Einsatz für die gute Sache.
Die DLRG-Ortsgruppe Büren e. V. wurde im Jahre 1936 mit Erstellung des Freibades Büren gegründet. Der erste schriftliche Nachweis zur Existenz der Ortsgruppe Büren stammt aus dem Jahre 1939. Neben weiteren Engagierten war der damalige Schwimmmeister Herr Brückner ein Gründungsvater. Seitdem durchlebte die Ortsgruppe einige Höhen und Tiefen in der Vereinsgeschichte. So war die Ortsgruppe seit den 70iger Jahren mit Tauchern in den Katastrophenschutz eingebunden. Grund dafür war ein Hochwasser in Büren, bei dem zwei Menschen ums Leben gekommen waren. Die Leistungsschwimmer schafften es in den 70ern bis zur Deutschen Meisterschaft im Rettungsschwimmen. Seit 1991 ist die Ortsgruppe ein beim Paderborner Amtsgericht eingetragener eingetragener Verein.
Heute ist die DLRG Büren sehr aktiv in vielen Bereichen. Angefangen bei der Jugendarbeit über das Anfängerschwimm-, Schwimm- und Rettungsschwimmausbildung sowie Tauchtraining bis zum Katastrophenschutz. Die DLRG stellt als Schnelle Einsatzgruppe für Einsätze im lokalen Umfeld eine qualifizierte Einsatztauchereinheit, Strömungsretter und einen Bootstrupp. Diese kommen auch bei Großschadenslagen (z. B. Hochwasser) zum Einsatz. Darüber hinaus ist die DLRG Büren sehr aktiv in der Erste-Hilfe-Ausbildung und verfügt über viele Sanitäter. Die Notfallhelfergruppe rückt mit der Feuerwehr bei größeren Einsätzen aus. In den Sommermonaten stellen die Wasserretter der DLRG Büren die Sicherheit an heimischen Seen und an der Deutschen Küste sicher.
Die DLRG Ortsgruppe Büren e. V. gehört dem Landesverband Westfalen und dem Bezirk Hochstift Paderborn an.
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