Forsa-Umfrage: Potenzielle Verunreinigungsquellen für das Trinkwasser

Die Ergebnisse einer von Resideo in Auftrag gegebenen Forsa-Umfrage zeigen: Die Bundesbürger vertrauen mehrheitlich (76 Prozent) auf die Qualität des Trinkwassers in ihrem Haushalt. Doch sie sehen auch potenzielle Verunreinigungsquellen – vor allem durch Regenwasser. Damit Nicht-Trinkwasser, egal welcher Art, sicher von der Trinkwasser-Installation im Gebäude ferngehalten wird und dort zu keiner Gesundheitsgefährdung führt, muss die Trinkwasser-Installation ordnungsgemäß abgesichert werden. Resideo zeigt, wie Planer und Installateure die richtige Sicherungseinrichtung finden und bietet mit seinen Braukmann-Produkten, die einen Teil des Trinkwasser-Portfolios ausmachen, eine passende Lösung für jede Flüssigkeitskategorie.

Für Resideo hat das Meinungsforschungsinstitut forsa 1.004 Bundesbürger ab 18 Jahren unter anderem dazu befragt, welche Flüssigkeiten ihrer Meinung nach unter gewissen Umständen ins Trinkwasser gelangen und dieses somit verunreinigen können. Über die Hälfte der Befragten (61 Prozent) sehen dabei Regenwasser als Verunreinigungsquelle. Eine Minderheit glaubt, dass Industrieabwasser (32 Prozent), Haushaltsabwasser (27 Prozent), Wasser aus Hochdruckreinigern oder Waschanlagen (20 Prozent), Wasser aus Viehtränken (17 Prozent) oder Heizungswasser (10 Prozent) ins Trinkwasser gelangen können. Tatsächlich ist es möglich, dass diese Flüssigkeiten bei fehlender Absicherung an Übergangspunkten in die Trinkwasser-Installation rückfließen oder rückdrücken – etwa bei Regenwassernutzungsanlagen oder bei der Heizungsbefüllung. Werden in einer Trinkwasser-Installation wasserführende Teile angeschlossen, in denen sich Wasser befindet, das nicht für den menschlichen Gebrauch bestimmt ist, muss deshalb laut §17 TrinkwV eine den allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechende Sicherungseinrichtung installiert werden. Welche die geeignete Absicherung ist, entscheidet sich anhand der Flüssigkeitskategorie, in die die jeweilige Flüssigkeit gemäß DIN EN 1717 eingeordnet wird.

Regenwasser und Viehtränken – strikte Trennung vom Trinkwasser

Regenwasser, das viele Studienteilnehmer der Forsa-Umfrage als mögliche Verunreinigungsquelle erkennen, gehört in die Kategorie 5, für die bei Berührungsmöglichkeiten mit dem Trinkwasser höchste Sicherheitsanforderungen gelten. Aufgrund der Anwesenheit von mikrobiellen oder viralen Erregern von übertragbaren Krankheiten muss eine strikte Trennung mittels eines freien Auslaufs vom Typ AA oder AB erfolgen. Das gilt übrigens auch für Wasser aus Viehtränken, dessen Gefahrenpotenzial nur wenige Befragte sehen. Hier sollten Installateure gerade in landwirtschaftlichen Betrieben Aufklärungsarbeit leisten und auf die richtige Absicherung achten. Die Resideo Sicherheitstrennstation CBU140 bietet beispielsweise auch bei eingeschränkten Platzverhältnissen einen zuverlässigen Schutz des Trinkwassers.

Heizungswasser nur mit Systemtrenner nachfüllen

Von Flüssigkeiten der Kategorie 3 und 4 geht durch die Anwesenheit weniger giftiger Stoffe beziehungsweise giftiger, sehr giftiger, radioaktiver, mutagener oder kanzerogener Substanzen ebenfalls eine Gefährdung für die menschliche Gesundheit aus. In diese Kategorien fällt beispielsweise Heizungswasser mit oder ohne Inhibitoren, das ins Trinkwasser gelangen kann. An dieser Stelle ist folgende Absicherung notwendig: Ohne Zusätze oder Additive zählt Heizungswasser zur Flüssigkeitskategorie 3, die den Einbau eines Systemtrenners vom Typ CA erfordert. Mit Zusätzen wird Heizungswasser der Flüssigkeitskategorie 4 zugeordnet. Ein Systemtrenner vom Typ BA, wie der Braukmann BA295D von Resideo, gewährt sicheren Schutz. Die Nachfüllkombination NK300S vereint zum sicheren Be- und Nachfüllen der Heizungsanlage einen Systemtrenner vom Typ BA, einen Druckminderer sowie zwei Absperrkugelhähne in einem Gerät. Je nach zugesetzten Stoffen gehören auch Wasser aus Hochdruckreinigern oder verschiedenen industriellen Anwendungen oftmals in die Flüssigkeitskategorie 4 und erfordern deswegen einen Systemtrenner vom Typ BA.

Flüssigkeiten der Kategorie 1 und 2

Flüssigkeitskategorie 1 hingegen umfasst Wasser für den menschlichen Gebrauch, das direkt aus der Trinkwasser-Installation entnommen wird. Ab Flüssigkeitskategorie 2 muss eine Sicherungseinrichtung installiert werden: Flüssigkeiten, die für den menschlichen Gebrauch geeignet sind und keine Gesundheitsgefährdung darstellen, jedoch Veränderungen in Geschmack, Geruch, Farbe oder Temperatur aufweisen – etwa Kaffee – erfordern mindestens einen prüfbaren Rückflussverhinderer Typ EA, wie den Braukmann RV280 oder RV281 von Resideo. Für größere Anlagen mit höheren Durchflüssen – etwa in der Industrie oder im Hauswassereingang von Mehrfamilienhäusern – bietet Resideo mit dem Braukmann RV283S eine Lösung mit Flanschanschluss.

Wissen zum Thema Trinkwasserschutz auffrischen und vertiefen

Die passende Sicherungseinrichtung in der Trinkwasser-Installation trägt entscheidend zum Schutz und zur Qualität des Trinkwassers bei, auf die laut der Forsa-Umfrage viele Bundesbürger vertrauen. Mit seinem Campus-Weiterbildungsangebot bietet Resideo Planern, Installateuren und FM-Unternehmen vielfältige Möglichkeiten, ihr Wissen zum Thema Trinkwasserschutz aufzufrischen und immer wieder auf den aktuellen Stand zu bringen. Einen kompakten Überblick über die passende Sicherungseinrichtung bietet etwa das WebSeminar „Schutz des Trinkwassers in der Trinkwasser-Installation“. Die Anmeldung erfolgt online unter campus-resideo.de. Auch auf der hauseigenen eLearning-Plattform (elearning.campus-resideo.de), die für das eigenständige, digitale Lernen konzipiert ist, finden sich Lernmodule zu diesem Thema.

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