Der Index beschreibt die Anzahl der von Kreditinstituten durchgeführten Immobilienbewertungen und ist daher ein guter Indikator für die echte Marktaktivität, also ob Wohnimmobilien nicht nur angeboten, sondern auch wirklich verkauft werden
Die Angebotszahlen sind in den letzten 14 Tagen sowohl in Bezug auf Miete als auch auf Kauf deutlich zurückgegangen. Die Anzahl der angebotenen Kaufobjekte ist in Deutschland gesamt um vier Punkte auf einen Indexwert von rund 99 gefallen; in den zehn gesondert analysierten Großstädten Berlin, Bremen, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt am Main, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart ist das Absinken der Fallzahlen noch stärker. Hier sank der Index von zuletzt 112 auf nun 100. Selbiges gilt für Mietobjekte. Die Indexwerte liegen in den beobachteten Städten bei 106 (vor zwei Wochen noch 125), in Deutschland insgesamt bei 111 (vor zwei Wochen noch 130).
Die Preise hingegen sind gestiegen. Mit rund 5.500 €/m² haben die Preise in den Großstädten wieder das Niveau von vor einem Monat erreicht. Bundesweit gesehen stiegen die Preise ebenfalls von zuletzt rund 2.400 €/m² auf nun rund 2.600 €/m².
Die durchschnittlichen Mieten der inserierten Wohnungen sind in den analysierten Großstädten sehr stark gestiegen. Sie liegen dort nun bei durchschnittlich rund 13,10 €/m². In gesamt Deutschland sind die Mieten dagegen weiterhin bei rund 8,90 €/m² stabil geblieben.
Sprengnetter liest seit Beginn der Corona-Krise die Zahlen des deutschen Wohnimmobilienmarktes aus. Für die obige Analyse wurden 790.770 Mietobjekte und 548.441 Kaufobjekte betrachtet.
Seit 1978 macht Sprengnetter Immobilienbewertungen einfacher, sicherer und effizienter. Das Unternehmen unterstützt seine Partner in der Kredit- und Immobilienwirtschaft durch innovative Softwarelösungen, umfassende und aktuelle Marktdaten, professionelle Dienstleistungen, Fachliteratur sowie vielfältige Seminare zur Aus- und Weiterbildung. Neben seinem Hauptsitz in Bad-Neuenahr-Ahrweiler ist Sprengnetter an den deutschen Standorten Köln, Berlin, Dortmund und Sinzig vertreten. Die Internationalisierung seines Geschäftes treibt das Unternehmen unter anderem durch die Sprengnetter Austria GmbH sowie Niederlassungen in Slowenien, Kroatien, Bosnien, Serbien und Montenegro voran. Sprengnetter beschäftigt insgesamt rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
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