„Ursula Krechel ist im PEN seit Jahren ein aktives und treues Mitglied; ihre Beiträge in oft schwierigen Mitgliederversammlungen habe ich – als damals noch junges Mitglied – stets geschätzt, oft auch bewundert“, so PEN-Präsidentin Regula Venske. „In ruhiger Kontinuität und Loyalität hat sie mitgedacht und manch gute Anregung gegeben und konstruktive Vorschläge eingebracht. Mit ihr hat Christoph Hein eine renommierte Schriftstellerin und Mitstreiterin für die Meinungsfreiheit als Ehrenpräsidentin an seiner Seite.“
Mit der Ernennung ehrt der PEN nicht nur eine große Dichterin und Autorin, sondern erhofft sich zugleich eine schwungvolle Stimme für PEN-Themen in der Öffentlichkeit.
Ursula Krechel erhielt unter anderem 2009 den Deutschen Kritikerpreis, 2019 den Jean Paul-Preis sowie 2012 den Deutschen Buchpreis. 2020 wurde ihr das Bundesverdienstkreuz am Bande verliehen.
Das deutsche PEN-Zentrum ist mit seinem Geschäftssitz in Darmstadt eine von weltweit über 150 Schriftstellervereinigungen, die im PEN International zusammengeschlossen sind. PEN steht für Poets, Essayists, Novelists. Die ursprünglich 1921 in England gegründete Vereinigung hat sich als Anwalt des freien Wortes etabliert und gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Der deutsche PEN begleitet mit Initiativen und Veranstaltungen das literarische Leben in der Bundesrepublik. Er bezieht Stellung, wenn er die Meinungsfreiheit, gleich wo, in Gefahr sieht. Er mischt sich ein, wenn im gesellschaftlichen Bereich gegen den Geist seiner Charta verstoßen wird.
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