Rückblick auf den vergangenen Bundesliga-Spieltag
In der Partie des 1. FC Union Berlin gegen den SC Freiburg kamen die Köpenicker gleich zu Beginn mit guten Gelegenheiten in die Partie. In der 4. und 8. Spielminute war es Joel Pohjanpalo, den Sheraldo Becker in Szene setzte. Die Eisernen kontrollierten durch einen strukturierten Spielaufbau und ein organsiertes Pressing das Spiel und ließen die Freiburger nur selten in den eigenen Strafraum. Etwas überraschend fiel dann in der 34. Minute der Führungstreffer der Gäste, durch Vincenzo Grifo. Die Freude der Freiburger hielt jedoch nicht lange an. Nur zwei Zeigerumdrehungen später setzte Robert Andrich einen Fernschuss aus 22 Meter ab, der von Dominique Heintz abgefälscht wurde und im Tor der Freiburger landete.
In Durchgang zwei waren es erneut die Köpenicker, die besser in die Partie fanden und in den ersten Minuten offensive Nadelstiche durch Marcus Ingvartsen und Sheraldo Becker setzen konnten. Im Verlauf der zweiten Halbzeit fand der Sport-Club besser ins Spiel und verbuchte in der 60. Spielminute die erste Möglichkeit im zweiten Abschnitt. Lucas Höler testete Union-Schlussmann Andreas Luthe mit einem satten Fernschuss, den der Torhüter allerdings parieren konnte. In der Schlussviertelstunde gelang es Union, noch einmal Druck auf den Gegner aufzubauen. Unions Innenverteidiger Marvin Friedrich hatte gleich zwei Mal die Gelegenheit, den Führungstreffer zu erzielen. Der Fernschuss in der 86. Minute strich nur knapp über die Latte, keine drei Spielminuten später landete auch der Kopfball des Vize-Kapitäns haarscharf neben dem Tor. So endete die Partei mit einem 1:1-Unentschieden.
Am Sonntagabend empfing der SV Werder Bremen im Weserstadion die TSG 1899 Hoffenheim. Kaum war das Spiel angepfiffen, gelang dem Team von SVW-Trainer Florian Kohfeldt mit dem ersten Angriff direkt der Führungstreffer durch Maximilian Eggestein. Nach und nach übernahm jedoch die TSG das Zepter und näherte sich immer mehr dem Ausgleichstreffer. In der 22. Spielminute war es schließlich Dennis Geiger, der aus 13 Metern einen wuchtigen Schuss unter die Querlatte setzte und Hoffenheim zurück ins Spiel brachte. Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit blieb das Gästeteam von Sebastian Hoeneß tonangebend, konnte aber trotz guter Möglichkeiten durch Munas Dabbur nicht mit der Führung in die Halbzeit gehen. Nach der Pause ging es weiter wie in Durchgang Eins. Erneut waren es die Hoffenheimer, die das Spiel bestimmten und nur wenig Offensivaktionen der Werderaner zuließen. Die Hoffenheimer hatten allerdings immer wieder Probleme, ihre individuelle Klasse in Torchancen umzusetzen. Lediglich Robert Skov setzte erst einen Freistoß ans Lattenkreuz (80.) und sorgte dann noch einmal nach einem Solo aus spitzem Winkel in der 84. Spielminute für Torgefahr. Obwohl die TSG dem Sieg näher war als die Hausherren, überwand sie die tapfer kämpfende Mannschaft von SVW-Trainer Kohfeldt nicht noch einmal. Die Partie endete, wenn auch glücklich für Werder Bremen, ebenfalls mit einem 1:1-Unentschieden.
Gegnercheck
Die Köpenicker treffen Montagabend auf den einzigen Gegner, gegen den ihnen in der zurückliegenden Saison kein Treffer gelang. In beiden Spielen der Bundesligasaison 19/20 mussten sich die Eisernen geschlagen geben. Die TSG 1899 Hoffenheim verpflichtete in der Sommerpause neben Spielern wie Ryan Sessegnon (Tottenham Hotspur) und Sebastian Rudy (Schalke 04) auch einen neuen Trainer. Sebastian Hoeneß, der Neffe von Ex-Bayern-Präsident Uli Hoeneß, war mit der zweiten Mannschaft des FC Bayern in der abgelaufenen Saison Drittliga-Meister geworden. Unter Hoeneß gelangen der TSG in der aktuellen Saison zwei Siege und ein Unentschieden. In der Europa League feierte das TSG-Team zuletzt seinen ersten Auswärtssieg gegen KAA Gent mit 4:1. In der Bundesliga steht das Team von Sebastian Hoeneß aktuell auf dem neunten Tabellenplatz.
„Die TSG ist gut unterwegs. Über wie viel Qualität sie verfügen, haben sie zuletzt in der Europa League gezeigt. Wir dürfen ihnen nicht zu viel Raum zugestehen, sowohl im Mittelfeld als auch hinter unserer letzten Kette. Wir müssen viele richtige Entscheidungen treffen und unserer Linie treu bleiben. Es ist eine schwierige Aufgabe, der wir uns am Montag stellen werden”, so Union-Trainer Urs Fischer in der Pressekonferenz zum Spiel gegen die TSG Hoffenheim.
Personal
Im Spiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim muss Trainer Urs Fischer weiterhin auf Anthony Ujah und Grischa Prömel verzichten. Loris Karius, Nico Schlotterbeck, Marcus Ingvartsen und Christopher Trimmel konnten Teile des Mannschaftstrainings absolvieren, ein Einsatz für die Partie bleibt fraglich.
Informationen zum Spiel
Die Partie wird live auf DAZN gezeigt. Wie gewohnt informiert Union auch über den vereinseigenen Live-Ticker über das Spielgeschehen. In der neuen Union-App ist der Live-Ticker am Spieltag ab 60 Minuten vor Anpfiff direkt auf der Startseite zu finden. Die offizielle Union-App ist im Google Play Store und im App Store von Apple kostenlos erhältlich.
Zudem bietet Union die Möglichkeit, den Audiokommentar vom Spiel live auf AFTV zu verfolgen.
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