- Kooperation des Verbands der Hämophilie-Apotheken (VHA) und Medios zur Vermeidung von Retaxationen
- Integration der scanacs Plattform in eine innovative Software-Plattform von Medios schafft Sicherheit für Apotheken bei der Erstattung in Echtzeit
Die Versorgung mit hochpreisigen Arzneimitteln für Hämophilie-Patienten durch die öffentlichen Apotheken stellt viele Apotheken vor neue Herausforderungen. Seit dem 1. September 2020 ist im Zuge des Gesetzes für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) die Versorgung mit diesen Medikamenten von den behandelnden Ärzten auf die öffentlichen Apotheken übertragen worden. Das neue Indikationsgebiet für die Apotheken mit hochpreisigen Arzneimitteln und den besonderen Bedürfnissen der Patienten, wie z.B. der Notfallversorgung, kann zu Unsicherheiten in der Abwicklung und im Erstattungsbereich führen.
In dem neu gegründeten Verband der Hämophilie-Apotheken e.V., VHA, haben sich Apotheken zusammengeschlossen, die sich in der Versorgung von Hämophilie-Patienten engagieren wollen.
„Der VHA hat sich zum Ziel gesetzt, eine hochwertige Versorgung dieser Patientengruppe sicherzustellen und Qualitätsstandards der Versorgung zu entwickeln und zu implementieren“, sagt Claudia Neuhaus, erste Vorsitzende des VHA.
Deshalb arbeitet der VHA mit Medios zusammen, das als einer der führenden Specialty Pharma Anbieter in Deutschland über umfassende Expertise und Erfahrungen im Bereich Specialty Pharma verfügt. Ziel von Medios ist es, gemeinsam mit den spezialisierten Apotheken die beste flächendeckende Versorgung von Patienten sicherzustellen.
Dabei kann Medios durch die neue Kooperation mit scanacs einen wertvollen Beitrag leisten, wenn es um die Rezeptprüfung in der Apotheke geht. Mit der Anbindung der Kommunikationsplattform von scanacs an die Software-Plattform von Medios können künftig die VHA-Apotheken bei der Rezeptprüfung unterstützt und die Erstattungssicherheit erhöht werden. Kostspielige Retaxationen lassen sich dadurch vermeiden.
Die Kooperation von Medios und scanacs bietet dem VHA gute Chancen, die Betreuung der Hämophilie-Patienten von Anfang an optimal zu unterstützen. Das sieht auch Dr. Barthold Deiters von der GWQ Serviceplus AG so: „Die verständliche Unsicherheit in Apotheken bei der Abgabe solch teurer Medikamente geht zu Lasten der Versorgung. Eine Nutzung vorhandener digitaler Möglichkeiten bietet sich daher geradezu an.“
Mit dem Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung (GSAV) hat der Gesetzgeber den Apotheken die Versorgung von Patienten mit Hämophilie-Präparaten übertragen. Gemeinsam mit den behandelnden Ärzten stehen die Apotheken seit 1. September 2020 in der Verantwortung für die Versorgung der Patientinnen und Patienten. Dieser Verantwortung stellen wir uns als Apotheken.
Ziel des Verbandes ist es, einen Beitrag dazu zu leisten, die Versorgung von Patienten weiter ohne Brüche und hochwertig zu gewährleisten. Hierzu vernetzen sich die im VHA organisierten Hämophilie-Apotheken, um hohe Qualitätsstandards für die
Versorgung der Patientinnen und Patienten entwickeln und implementieren. Dabei arbeitet der VHA mit den bestehenden Verbänden, Patientinnen und Patienten, Ärztinnen und Ärzten, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zusammen und ist kompetenter Ansprechpartner der Politik.
https://haemophilie-apotheken.de/
https://medios.ag/de/
https://www.gwq-serviceplus.de/
https://scanacs.de/
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