Der Helvetia Venture Fund investiert in das spanische Start-up Freshurance. Das InsurTech hat unter dem Namen Cobertoo eine Peer-to-Peer-Mobiltelefonversicherung für den spanischen Markt lanciert, die insbesondere Millennials und die Generation Z ansprechen soll. Das Peer-to-Peer-Modell ist aus verhaltensökonomischer Sicht interessant, da Kunden den Anreiz haben, unnötige Schäden an ihren Smartphones zu vermeiden. Der gesamte Versicherungsprozess, einschliesslich der Schadenregulierung, soll digital abgewickelt werden. Das Geschäftsmodell ist aufgrund seiner Transparenz, seiner Benutzerfreundlichkeit sowie des Einbezugs des Gemeinschaftsaspekts dank des Peer-to-Peer-Modells innerhalb des Versicherungssektors hoch innovativ. Es verbindet Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung gleichermassen. Cobertoo ist von FinTech Global in INSURTECH100 aufgenommen worden, eine jährliche Zusammenstellung der innovativsten InsurTech-Unternehmen.
Der Helvetia Venture Fund investiert in das spanische Start-up Freshurance. Das InsurTech hat unter dem Namen Cobertoo eine Peer-to-Peer-Mobiltelefonversicherung für den spanischen Markt lanciert, die insbesondere Millennials und die Generation Z ansprechen soll. Das Peer-to-Peer-Modell ist aus verhaltensökonomischer Sicht interessant, da Kunden den Anreiz haben, unnötige Schäden an ihren Smartphones zu vermeiden. Der gesamte Versicherungsprozess, einschliesslich der Schadenregulierung, soll digital abgewickelt werden. Das Geschäftsmodell ist aufgrund seiner Transparenz, seiner Benutzerfreundlichkeit sowie des Einbezugs des Gemeinschaftsaspekts dank des Peer-to-Peer-Modells innerhalb des Versicherungssektors hoch innovativ. Es verbindet Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung gleichermassen. Cobertoo ist von FinTech Global in INSURTECH100 aufgenommen worden, eine jährliche Zusammenstellung der innovativsten InsurTech-Unternehmen.
Beim Peer-to-Peer-Ansatz bezahlen die Versicherungsnehmer eine monatliche Mitgliedschaftsgebühr von EUR 1 und monatliche Prämien für das versicherte Mobiltelefon, deren Höhe abhängig vom entsprechenden Modell ist. Die Mitgliedschaftsgebühr und 25 Prozent der Prämie erhält Freshurance. Die restlichen 75 Prozent der Prämien fliessen in einen Topf. Aus diesem Topf werden Schäden bezahlt. Alles, was im Topf übrigbleibt, erhalten zu 75 Prozent die Versicherungsnehmer in Form eines Cash-Backs zurück. Die anderen 25 Prozent davon werden für wohltätige Zwecke an NGOs gespendet.
Freshurance hat 2018 am Startup-Accelerator-Programm des Startupbootcamps in Amsterdam teilgenommen und ist dort als innovativstes InsurTech ausgezeichnet worden. Mit dem zusätzlichen Kapital wird Freshurance an der Sandbox Spain teilnehmen sowie das Marketing ausbauen und das Produkt technologisch weiterentwickeln.
Einblicke in Peer-to-Peer-Geschäftsmodelle
Mit dem Investment in Freshurance gewinnt Helvetia einerseits Einblicke in den hoch innovativen spanischen InsurTech-Markt und andererseits weiterführende Erkenntnisse zu Peer-to-Peer-Geschäftsmodellen. «Im Bereich Versicherung von Gegenständen wie Mobiltelefonen hat Helvetia schon viele Erfahrungen gesammelt. Mit der Peer-to-Peer-Versicherung von Freshurance gewinnen wir weitere Einblicke in einen für Helvetia spannenden Markt», erklärt Markus Gemperle, CEO Europa von Helvetia. Ricardo Sanchez, Gründer und CEO von Freshurance, ergänzt: «Wir haben bereits bei früheren Projekten erfolgreich mit Helvetia zusammengearbeitet. Daher freue ich mich sehr, dass wir gemeinsam unsere Vision einer einfachen, transparenten und gemeinschaftlichen Versicherung, die auf technologisch modernste Lösungen setzt, verfolgen können.»
Über den Helvetia Venture Fund
Der Helvetia Venture Fund investiert in Start-ups im Bereich InsurTech und in Jungunternehmen, deren Geschäftsmodelle eine Brücken- oder Unterstützungsfunktion zum Versicherungsgeschäft von Helvetia aufweisen. Der Fund ist eine Tochtergesellschaft mit Sitz in Luxemburg der Helvetia Schweizerische Versicherungsgesellschaft AG. Er fokussiert sich auf Start-ups aus ganz Europa, mit einem Schwerpunkt auf die Länder, in denen Helvetia aktiv ist, namentlich die Schweiz sowie Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien. Das Gesamtvolumen beträgt CHF 55 Mio.
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Die Helvetia Gruppe ist in über 160 Jahren aus verschiedenen schweizerischen und ausländischen Versicherungsunternehmen zu einer erfolgreichen, internationalen Versicherungsgruppe gewachsen. Im Heimmarkt Schweiz zählt Helvetia zu den führenden Allbranchenversicherern. Mit den zum Marktbereich Europa zusammengefassten Ländern Deutschland, Italien, Österreich und Spanien verfügt das Unternehmen über ein zweites starkes Standbein. Zudem ist Helvetia mit dem Marktbereich Specialty Markets in Frankreich und über ausgewählte Destinationen weltweit präsent. Schliesslich organisiert sie Teile ihrer Investment- und Finanzierungsaktivitäten über Tochter- und Fondsgesellschaften in Luxemburg. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich im schweizerischen St.Gallen.
Helvetia ist im Leben- und im Nicht-Lebengeschäft aktiv; darüber hinaus bietet sie massgeschneiderte Specialty-Lines-Deckungen und Rückversicherungen an. Der Fokus der Geschäftstätigkeit liegt auf Privatkunden sowie auf kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zum grösseren Gewerbe. Die Gesellschaft erbringt mit rund 6 800 Mitarbeitenden Dienstleistungen für mehr als 5 Millionen Kunden. Bei einem Geschäftsvolumen von CHF 9.45 Mrd. erzielte Helvetia im Geschäftsjahr 2019 ein IFRS-Ergebnis nach Steuern von CHF 538.1 Mio. Die Namenaktien der Helvetia Holding werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange AG unter dem Kürzel HELN gehandelt.
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