In ihrem Grußwort drückte die rheinland-pfälzische Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler der Selbsthilfe ihre Wertschätzung aus und betonte, dass das Ehrenamt und die gesundheitsbezogene Selbsthilfe gerade in schwierigen Zeiten wie der Corona-Pandemie ganz wichtige Säulen unserer Gesundheitsversorgung seien. Dank und Anerkennung sprach sie für die große Aufgabe und das Bemühen der Selbsthilfe aus, ihre wichtige Arbeit auch in der aktuellen Situation unter Einhaltung der Abstands- und Hygieneregeln sowie der Nutzung digitaler Medien fortzuführen.
Dr. Tobias Gantner führte in seinem Impulsvortrag aus, dass nicht der Mensch sich der Technologie annähern muss, sondern dass sich die Technologie dem Menschen annähern sollte. Schon lange arbeitet er daran in seiner Ideenschmiede und vermittelte den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, wie das funktionieren kann. Dr. Gantner und sein Kollege Florian Burg diskutierten mit den Selbsthilfe-Aktiven über eine digitale Anwendung, die speziell auf die Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer zugeschnitten ist und möglichst allen Gruppenmitgliedern einen einfachen Zugang zu der neuen Technologie ermöglichen soll.
Selbsthilfe im Dialog hat jedenfalls gezeigt, dass das Interesse an diesem Thema groß ist und dass sich die Selbsthilfe im Bereich der digitalen Medien teilweise schon sehr sicher bewegt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben die virtuelle Veranstaltung verfolgt, wichtige Beiträge eingebracht und sowohl live als auch im angebotenen Chat rege diskutiert. Im Workshop Ernährung zeigten Vertreterinnen und Vertreter in ihren Filmen was bei ihrer Erkrankung zu beachten ist und demonstrierten, wie sie Rezepte schmackhaft anpassen und zubereiten. Mit kleinen Übungen zur Lockerung der Muskulatur sorgten Bewegungsexperten der AOK für eine willkommene Unterbrechung am Bildschirm. Nach dem Motto
„Das PowerPrinzip – Energie durch Bewegung“ konnte jeder nach seinen Möglichkeiten durch Mitmachen im Workshop Bewegung wieder in Schwung kommen.
„Die AOK als regionale Gesundheitskasse unterstützt die Selbsthilfearbeit seit vielen Jahren und wir werden uns auch weiterhin für die Selbsthilfe einsetzen“, so Udo Hoffmann, Beauftragter des Vorstandes der AOK Rheinland-Pfalz/Saarland – Die Gesundheitskasse: „Wir sind uns sicher, dass wir mit dem virtuellen Format im diesem Jahr eine gute Alternative anbieten konnten. Ich freue mich, wenn durch das Forum Berührungsängste weiter abgebaut werden und die digitalen Medien somit verstärkt Einzug in die Gruppenarbeit finden. Denn dies hilft in der gegenwärtigen Situation den Austausch aufrecht zu erhalten.“
Aus Sicht von Michael Hamm, dem Landesgeschäftsführer des Paritätischen Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland hätte das Thema unter den aktuellen Bedingungen nicht treffender gewählt werden können. Die Selbsthilfe sei geradezu prädestiniert Gesundheit in den Fokus zu rücken. Die Beschäftigung mit Gesundheit sei für die Selbsthilfe konstitutiv. „Heute reden wir nicht nur über Digitalisierung, wir probieren sie zeitgleich aus“, so Hamm.
Wenngleich Präsenzveranstaltungen die erste Wahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind, so begrüßten sie dieses Format und konnten wichtige Anregungen für ihre Arbeit mitnehmen.
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