Mit der Ehrung wird die engagierte und langjährige Arbeit des Internationalen Clubs für internationale Studierende in Freiburg und Umgebung gewürdigt.
Überzeugt haben die Jury vor allem das vielfältige Angebot des Internationalen Clubs sowie sein sensibler Umgang mit kultureller Diversität. Hervorgehoben wurde auch die beständige Weiterentwicklung des Clubs unter sich ändernden Bedingungen. Dies gilt insbesondere für den Bereich der Digitalisierung, die der Internationale Club gerade in Zeiten der Corona-Pandemie für sich genutzt hat. Beliebte Programme wie beispielsweise das Café Multilingua bietet der IC jetzt auch online an.
„Der Preis ist eine tolle Auszeichnung“, so Renate Heyberger, die stellvertretende Leiterin des Studierendenwerks und Gründungsmitglied des Clubs. „Seit vielen Jahren fördert der Club interkulturelle Begegnungen und den Austausch und erleichtert insbesondere den Studierenden aus dem Ausland den Einstieg ins Studium.“
Seit seiner Gründung im Jahr 1994 trägt der Club jedes Semester mit vielfältigen Vernetzungs- und Betreuungsangeboten wie Exkursionen, Sprachcafés oder Tandem- und Buddyprogrammen zur Willkommenskultur bei. Einige der Veranstaltungen werden dabei über die Landesgrenzen hinaus organisiert, beispielsweise das internationale Schwarzwald Camp, in dem Studierende aus Deutschland und Frankreich gemeinsam an aktuellen Themen arbeiten.
Mit dem Preisgeld von 30.000 Euro, das mit der Auszeichnung des Auswärtigen Amtes verbunden ist, kann der Club sein vielfältiges Angebot weiter ausbauen und neue interkulturelle Projekte realisieren.
Der Preis des Auswärtigen Amtes für exzellente Betreuung ausländischer Studierender in Deutschland wird seit 1998 jährlich verliehen. Ausgezeichnet werden damit hervorragende Leistungen und besonders wirksame und vorbildliche Modelle bei der Betreuung und Beratung von internationalen Studierenden während ihres Studien- oder Praktikumsaufenthalts in Deutschland.
„Über die Anerkennung durch das Auswärtige Amt freuen wir uns sehr, vor allem für die Studierenden“, so Studierendenwerks-Geschäftsführer Clemens Metz. „Sie sind es, die letztendlich vom Preis des Auswärtigen Amts profitieren.“
Der Internationale Club Freiburg (IC Freiburg) wurde 1994 auf Initiative des Studierendenwerks gegründet. Weitere Gründungsmitglieder waren die Universität Freiburg, die Pädagogische Hochschule, die Katholische Hochschule, die Evangelische Hochschule sowie die Katholische und die Evangelische Hochschulgemeinde. Kooperationspartner bei den Veranstaltungen sind insbesondere die International Offices der Hochschulen sowie internationale studentische Gruppen. Ziel des Clubs ist es, den interkulturellen Austausch zu fördern, Begegnungsmöglichkeiten für Studierende aus aller Welt zu schaffen und sich für ein tolerantes Miteinander einzusetzen. Eine wesentliche Konstante im Programm des Clubs sind die Internationalen Abende, die regelmäßig während des Semesters Donnerstagabends in der MensaBar stattfinden und die in Zusammenarbeit mit verschiedenen studentischen Gruppen (zum Beispiel dem deutsch-französischen oder dem deutsch-asiatischen Team) organisiert werden.
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