Neben der CO2-Freiheit biete Wasserstoff als Treibstoff auch den Vorteil einer sauberen Verbrennung. Dadurch sinkt im Vergleich zum klassischen Dieselmotor der Ausstoß von Partikel, Stickoxiden und Kohlenmonoxid. „Damit liefert der Wasserstoffmotor – wie schon der moderne Dieselmotor – auch unter urbanen Bedingungen keinen relevanten negativen Beitrag für die Luftqualität“, so Kufferath und Rückauf.
Die Kombination aus Elektromotor und Brennstoffzelle zur Stromproduktion sehen die beiden Manager vor allem im Verkehr mit geringeren Lasten. „Die Brennstoffzelle ist ideal für Antriebssysteme bei niedrigen bis mittleren Lasten auf langen Strecken“, so die beiden Antriebsexperten. Stehe Wasserstoff in größeren Mengen aus regenerativen Quellen zur Verfügung, könne der Wasserstoffmotor der „Pionier der CO2-freien Nutzfahrzeugmobilität“ werden. Zudem sichere die Technik Arbeitsplätze und Kompetenzen in Deutschland. „Aus ökologischer und ökonomischer Sicht ist Wasserstoff in der Mobilität für den Standort Europa essenziell.“
Dr.-Ing. Andreas Kufferath ist Bereichsleiter bei der Robert Bosch GmbH und für den Entwicklungsbereich Antriebsstrang-Technologien verantwortlich.
Jörg Rückauf ist Leiter Produktentwicklung Filtration und Motorperipherie beim Autozulieferer Mahle.
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