ZIA in Anhörung: Neue Gemeinnützigkeit blockiert moderne Stadtentwicklung

In der heutigen Anhörung zum Thema „Neue Wohngemeinützigkeit“ im Ausschuss für Bau, Wohnen, Stadtentwicklung und Kommunen des Deutschen Bundestages sagte Stefanie Frensch, Sprecherin der ZIA-Region Ost:

„Wir müssen in den angespannten Mietmärkten in den Metropolen mehr bezahlbaren Wohnraum schaffen. Die Wohngemeinnützigkeit ist dafür allerdings nicht der richtige Weg, auch wenn der Ansatz gut klingen mag. Die Gemeinnützigkeit ist schon einmal an der Realität gescheitert. Das Ergebnis: soziale Brennpunkte. Vor allem die soziale Segregation, die durch den Bau reiner Sozialwohnungsbestände entsteht, ist aus unserer Sicht fatal. Sie nimmt den Bewohnern Teilhabe- und Aufstiegschancen.  Deshalb sollte man vor allem auf den Ankauf von Belegungsrechten und den Neubau mit einem Mix aus günstigen und hochwertigen Mietwohnungen sowie Eigentumswohnungen setzen. Vor allem muss aber mehr Bauland ausgewiesen werden, schneller genehmigt und gebaut werden. So schaffen wir mehr Wohnraum ohne ungewünschte soziale Nachteile für die Mieterinnen und Mieter.“

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Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) ist der Spitzenverband der Immobilienwirtschaft. Er spricht durch seine Mitglieder, darunter 28 Verbände, für rund 37.000 Unternehmen der Branche entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Der ZIA gibt der Immobilienwirtschaft in ihrer ganzen Vielfalt eine umfassende und einheitliche Interessenvertretung, die ihrer Bedeutung für die Volkswirtschaft entspricht. Als Unternehmer- und Verbändeverband verleiht er der gesamten Immobilienwirtschaft eine Stimme auf nationaler und europäischer Ebene – und im Bundesverband der deutschen Industrie (BDI). Präsident des Verbandes ist Dr. Andreas Mattner.

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