TREFF.DARC in Coronazeiten

Da Präsenzveranstaltungen aufgrund der aktuellen Gesundheitslage weiterhin auf Eis liegen, hat sich der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. nach Alternativen für seine Seminare und Schulungen umgesehen. Unter dem Titel TREFF.DARC gibt es nun ein vielseitiges Online-Angebot für Vereinsmitglieder – und das kommt gut an.

Schon seit dem Frühjahr haben die Funkamateure die Möglichkeit, sich im Internet über das Open-Source-Webkonferenzsystem BigBlueButton (BBB) zu treffen und auszutauschen. Die Erfahrungen der vergangenen Monate zeigen, dass dieser digitale Weg zu einem festen Bestandteil des Clubs geworden ist. Dementsprechend wird diese digitale Plattform nun ausgebaut, um das Online-Angebot für die DARC-Mitglieder zu erweitern.

„Wir haben einen guten Weg gefunden, mit der aktuellen Situation umzugehen. Der Bedarf nach Gemeinschaft, Wissensaustausch und fachlicher Weiterbildung ist weiterhin gegeben und genau diesen Punkt greifen wir im DARC-Vorstand derzeit geschlossen auf“, begründet Vorstandsmitglied Christian Entsfellner die Intention des Projektes und fügt an: „Im Umgang mit dieser neuen Realität möchten wir neue Möglichkeiten aufzeigen und die Mitglieder weiterhin mitnehmen.“ Dass dieser Plan aufgeht, beweist der Online-Terminkalender, der mittlerweile vielseitig gefüllt ist mit Veranstaltungen aus den Ortsverbänden, Distrikten und der Bundesebene. Viele Clubs vor Ort bieten Ausbildungskurse an oder treffen sich dort für Vorträge.

Am 29. September startete das Vortragsprogramm unter www.treff.darc.de mit dem Online-Seminar „NanoVNA – Grundlagen, Kalibrierung und erste Messung“. Referent Michael Reichardt – bekannt durch seinen YouTube-Kanal (https://www.youtube.com/…) – freute sich über 95 Teilnehmer, die seinen Vortrag von 19 bis 20 Uhr virtuell besuchten. Begrüßt wurden die Zuhörer auch durch die DARC-Vorstandsmitglieder Ronny Jerke und Ernst Steinhauser, die am Ende folgendes Fazit zogen: „Wir haben mit 40 bis 50 Teilnehmern gerechnet. Dass es fast 100 waren und der Server kurzzeitig an seiner Belastungsgrenze war, war überwältigend. Danke an Michael für den ersten Vortrag und den Einstieg in eine tolle Sache für unsere Mitglieder.“

Der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V. steht für „Grenzenlose Kommunikation“ und „Völkerverständigung“, welche vor allem in dieser Zeit eine besondere Relevanz haben. Der Amateurfunkdienst bietet auch dieser Tage viele Beschäftigungsmöglichkeiten und darüber hinaus viel Potenzial für soziale Kontakte auf den Frequenzen.

Einen DARC-Ortsverband in Ihrer Nähe finden Sie im Internet unter www.darc.de/home#c153658.

Über den Deutscher Amateur-Radio-Club e.V.

Der DARC e.V. ist der größte Verband von Funkamateuren in Deutschland und die drittgrößte Amateurfunkvereinigung weltweit. Mit knapp 34 000 Mitgliedern vertritt der DARC die Interessen der über 65 000 Funkamateure in Deutschland und engagiert sich bei der Förderung des Amateurfunks auf allen Ebenen. Informationen zum DARC finden Sie im Internet unter www.darc.de.

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