Der Junge kam per Kaiserschnitt auf die Welt. „Das habe ich nach 25 Jahren in der Geburtshilfe noch nicht erlebt“, betont Dr. Jörg Schreier, Chefarzt der Frauenklinik am CTK. Er und sein Team holten Leander in der 37. Schwangerschaftswoche auf die Welt.
„Natürlich ist so ein Extremgewicht sowohl für Mutter als auch für das Kind nicht ungefährlich“, so Dr. Schreier. Leander musste anfangs beatmet werden, bekam Glukose, weil er nach der Geburt unterzuckert war. Zwölf Tage lang wurde er auf der Kinderstation des CTK überwacht.
Mittlerweile teilt er sich ein Zimmer mit seiner Mama im Wochenbetthotel. „Ich bin so glücklich, dass Leander jetzt rund um die Uhr bei mir ist“, freut sich Denise Luck, „da geht es mir auch gleich viel besser.“
Ursache für das hohe Geburtsgewicht des Babys war Schwangerschaftsdiabetes mit Insulinresistenz. Bereits ab der 9. Schwangerschaftswoche begann sich die 32-Jährige Insulin spritzen. „Gerade am Ende war das schon eine enorme Belastung“, berichtet Denise Luck, „ich konnte mich fast gar nicht mehr bewegen.“
Jetzt freut sich die frischgebackene Mama erstmal auf zu Hause. Die beiden großen Geschwister und Papa sind schon ganz aufgeregt. Sie haben Leander bisher nur per Videochat gesehen.
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