„In Deutschland leiden etwa zehn bis 15 Prozent der Menschen unter einer Niereninsuffizienz, also einer Nierenschwäche, welche die Lebenserwartung und Lebensqualität reduziert. Bislang zeigten bei dieser Erkrankung nur bestimmte Blutdrucksenker einigen Nutzen, andere Medikamente waren wirkungslos. Es besteht also ein erheblicher Bedarf an zusätzlicher Therapie, die den Verlust der Nierenfunktion bremst und auf diese Weise eine Dialyse, Nierentransplantation und letzten Endes auch den Tod hinauszögert“, wie Baumgart erläutert. Mit dem SGLT2-Hemmer scheint dieses Medikament endlich gefunden worden zu sein. Ausgerechnet dieses erfolgreiche Medikament durfte allerdings wegen fehlender Daten bislang bei Nierenschwäche auch als Diabetesmittel nicht eingesetzt werden, wie der Chefarzt bedauert.
Da die Studie nagelneu ist, dauert es noch ein wenig bis zur Zulassung des Medikaments zur Behandlung der Niereninsuffizienz bei Diabetikern und Nicht-Diabetikern. Im kommenden Jahr soll es dann soweit sein, „Das wird die Behandlung der Niereninsuffizienz drastisch verbessern“, ist sich Prof. Dr. Peter Baumgart sicher.
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