„Wir brauchen kultur- und regionenbezogene Regelungen für den integrierten Pflanzenschutz, mit denen der Obstbau in Schutzgebieten weiter möglich ist – dazu gehören letztlich auch chemische Pflanzenschutzmittel“, betont der Vorsitzende der Fachgruppe Obstbau, Jens Stechmann. Diese Regelungen zum Pflanzenschutz gehören allerdings ins Fachrecht und nicht ins Wasserhaushaltsgesetz.
Der stellvertretende ZVG-Generalsekretär, Dr. Hans Joachim Brinkjans, sieht zusätzliche Maßnahmen kritisch, die über das Aktionsprogramm Insektenschutz hinausgehen. Eine grundlegende neue Zielausrichtung des Bundesnaturschutzgesetzes ist seiner Einschätzung nach nicht nötig.
Hintergrund:
Wiederholt hatte der ZVG vor pauschalen Verboten und pauschalen Minderungszielen bei dem Einsatz von Pflanzenschutzmitteln gewarnt und sich stattdessen für Kooperationen und angepasste Maßnahmen vor Ort ausgesprochen.
Im Gartenbau spielt die Biodiversität eine große Rolle. Im eigenen Interesse wurden in den vergangenen Jahren vielfältige Aktivitäten für den Insektenschutz unternommen. Dies belegen nicht zuletzt Biodiversitätsuntersuchungen verschiedener Forschungseinrichtungen auf Anbauflächen.
Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 200065-0
Telefax: +49 (30) 200065-27
http://www.derdeutschegartenbau.de/
Telefon: +49 (30) 200065-20
Fax: +49 (30) 200065121
E-Mail: pressestelle@g-net.de