Für Frieden im Mittelmeer – Aufruf für Menschenrechte und Demokratie in der Türkei

Das PEN-Zentrum Deutschland, die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union dju in ver.di, der Deutsche Journalisten-Verband DJV, der Börsenverein des Deutschen Buchhandels und das KulturForum TürkeiDeutschland unterstützen den Appell der demokratischen Opposition in der Türkei.

101 bekannte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens in der Türkei haben einen eindringlichen Appell an die demokratische Opposition veröffentlicht, in dem sie für Demokratie und Menschenrechte eintreten und gleichzeitig die türkische Regierungspartei AKP sowie die Oppositionsparteien kritisieren. Sie appellieren an die demokratische Verantwortung und rufen dazu auf, gemeinsam gegen das Unrechtsregime in der Türkei anzutreten, welches seit Jahren zehntausende Wissenschaftlerinnen, Journalisten, Kunst- und Kulturschaffende einsperrt und verfolgt sowie zahlreiche Krisenherde im Mittelmeerraum befeuert.

Die Unterzeichnenden nennen sich aufgrund ihrer Lebenserfahrung die „101 Weisen“. Sie gehören unterschiedlichen gesellschaftlichen und politischen Kreisen an. Ihr Aufruf fand sowohl in der Türkei als auch unter den türkischen Oppositionellen im Ausland ein unerwartet breites Echo.

Beigefügt übersenden wir Ihnen den Appell in deutscher Übersetzung sowie die Liste der Erstunterzeichnerinnen und -unterzeichner in der Türkei. Zu ihnen zählen Ahmet Türk, Rakel Dink, Orhan Pamuk und Zülfü Livaneli.
Aslı Erdoğan, Writers-in-Exile-Stipendiatin des deutschen PEN, sowie die PEN-Mitglieder Doğan Akhanlı, Kader Konuk, Günter Wallraff und Deniz Yücel gehören zu den Ersten, die außerhalb der Türkei den Aufruf unterzeichnet haben. Informationen des Kulturforums TürkeiDeutschland, wie weitere Personen den Aufruf unterzeichnen können, lassen sich ebenfalls der Anlage entnehmen.

Über P.E.N.-Zentrum Deutschland

Das deutsche PEN-Zentrum ist mit seinem Geschäftssitz in Darmstadt eine von weltweit über 150 Schriftstellervereinigungen, die im PEN International zusammengeschlossen sind. PEN steht für Poets, Essayists, Novelists. Die ursprünglich 1921 in England gegründete Vereinigung hat sich als Anwalt des freien Wortes etabliert und gilt als Stimme verfolgter und unterdrückter Schriftstellerinnen und Schriftsteller. Der deutsche PEN begleitet mit Initiativen und Veranstaltungen das literarische Leben in der Bundesrepublik. Er bezieht Stellung, wenn er die Meinungsfreiheit, gleich wo, in Gefahr sieht. Er mischt sich ein, wenn im gesellschaftlichen Bereich gegen den Geist seiner Charta verstoßen wird.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

P.E.N.-Zentrum Deutschland
Kasinostr. 3
64293 Darmstadt
Telefon: +49 (6151) 23120
Telefax: +49 (6151) 293414
http://www.pen-deutschland.de/

Ansprechpartner:
Felix Hille
Telefon: +49 (6151) 23120
Fax: +49 (6151) 293414
E-Mail: presse@pen-deutschland.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel