Ort des Geschehens ist ein Haus in Dresden. Nach langer Abwesenheit zieht Witha mit Tochter Heidrun und Enkelin Hannah 1993 dort wieder ein. 1935 hatte sie das Haus gemeinsam mit ihrem Mann Wolfgang einer jüdischen Familie abgekauft. Voller Erinnerungen steckt das Gebäude, Erinnerungen an Wolfgang, an den Krieg und an ihre Republikflucht 1953 aus der DDR in den Westen. Als Hannah und ihre Mitschüler den Auftrag bekommen, ein Referat über Vorbilder zu halten, schlägt Heidrun ihr vor, über ihren Großvater zu erzählen, schließlich habe der ja durch den Kauf des Hauses seinem Chef und dessen Frau die Flucht ins Ausland finanziert, woraufhin Wolfgang selbst von den Nazis verfolgt worden sei.
Die Situation im Haus spitzt sich zu, als überraschend eine Fremde zu Besuch kommt, „um“, wie sie sagt, „zu stören“. Auch sie hat einmal hier gewohnt und macht nun Ansprüche geltend – rechtlicher und moralischer Art.
In der Inszenierung von Regisseurin Elina Finkel spielen Thomas Büchel, Laura Kiehne, Ines Krug, Josephine Raschke, Janina Sachau und Silvia Weiskopf sowie die Kinderstatisten Henri Fischbach und Emilian Hochhäuser.
Eintritt: € 25,00
Kartenvorverkauf: T 0201/81 22-200 oder unter www.schauspiel-essen.de
Weitere Termine: 18., 19. November, jeweils 19:30 Uhr, Grillo-Theater Essen.
Die Theater und Philharmonie Essen (TUP) weist ausdrücklich darauf hin, dass es aufgrund eines veränderten Infektionsgeschehens zu kurzfristigen Absagen und Spielplanänderungen kommen kann. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer sollten sich vor ihrem Theaterbesuch unter www.schauspiel-essen.de erkundigen, ob die Vorstellung auch tatsächlich stattfindet.
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