5. Coastal Cleanup Camp in Hamburg
Wann: 18.09. bis 20.09.2020
Wo: ElbeCamp, Falkensteiner Ufer 101, 22587 Hamburg
Wer: Interessierte Jugendliche im Alter von 16-27 Jahren
Kosten: 30€ bzw. 20€ für NABU/NAJU Mitglieder
Im Preis sind Teilnahme, Verpflegung und beheizte Gruppenzelte sowie abendliches Lagerfeuer und Livemusik enthalten.
Das Coastal Cleanup Camp am Elbufer in Hamburg-Wittenberge bietet viele spannende Vorträge. Dabei gehen wir den Fragen nach: Inwieweit kann Müll durch den Zero-Waste-Ansatz vermieden werden? Woher kommt der Müll in den Meeren? Wer ist dafür verantwortlich? Was kann jeder Einzelne dagegen tun? In verschiedenen Workshop-Phasen können die Teilnehmer/innen Naturkosmetik selbst herstellen und erhalten Anregungen im Upcycling. So lässt sich schon im Alltag Plastikmüll reduzieren. Um Müll am Ufer der Elbe zu sammeln, geht es mit dem Boot auf die Inseln Pagensand und Neßsand sowie in das Naturschutzgebiet Mühlenberger Loch. An diesen Orten wird eine gemeinsame Müllsammelaktion stattfinden, bei denen wir die Spülsäume vom Plastikmüll befreien. Schon in den vergangenen Jahren haben wir über eine Tonne an Müll eingesammelt.
„Jedes Stück Müll, das von den Ufern entfernt wird, kann die Meere nicht mehr belasten. Wir wollen mit dem Camp aktiv zum Umweltschutz beitragen und die Jugendlichen zum nachhaltigen Handeln anregen“, erklärte Matthias Harder, Organisator des diesjährigen Coastal Cleanup Camp der NAJU Hamburg.
Die Stiftung Lebensraum Elbe unterstützt als Hauptförderin das Coastal Cleanup Camp und das dazugehörige Projekt „Die ElbForscher“. „Die Jugendlichen tragen aktiv dazu bei, dass dieser wertvolle Lebensraum vom Müll befreit wird und dass der Zero-Waste-Ansatz weiterverbreitet wird“, so Frau Dr. Klocke, Vorstand der Stiftung Lebensraum Elbe.
Etwa 75 Prozent der bis zu zehn Millionen Tonnen Müll, die jährlich in die Meere gespült werden, besteht aus Kunststoff. In Europa werden Jahr für Jahr Millionen Tonnen Plastik ganz selbstverständlich nach einmaligem Gebrauch weggeworfen. Plastiktüten, Plastikflaschen und auch Zigarettenkippen gehören zu den häufigsten Fundstücken am Strand. Der meiste Abfall kommt dabei vom Land, achtlos weggeworfen und über Flüsse und den Wind ins Meer getragen.
Hinweis zur Corona-Situation
Auch das Coastal Cleanup Camp muss in diesem Jahr an die Corona-Situation angepasst werden. Um den Müll den Kampf anzusagen, geben wir jedoch alles. Das Camp wird unter den aktuell geltenden Maßnahmen stattfinden oder durch ein Alternativprogramm ersetzt. Die NAJU Hamburg behält sich vor, Änderungen am Programm vorzunehmen oder Menschen (die beispielsweise aus derzeitigen Risikogebieten kommen) zu der Veranstaltung nicht zuzulassen.
Für über 27-Jährige gibt es im Rahmen des International Coastal Cleanup Day weitere Müllsammelaktionen der NABU Gruppen Süd und Altona im Mühlenberger Loch und am Falkensteiner Ufer. Weitere Infos und Anmeldung unter sued@nabu-hamburg.de oder altona@nabu-hamburg.de.
Naturschutzbund Deutschland (NABU) Landesverband Hamburg e.V.
Klaus-Groth-Straße 21
20535 Hamburg-Borgfelde
Telefon: +49 (40) 697089-0
Telefax: +49 (40) 697089-19
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Projektreferent bei der NAJU Hamburg
Telefon: +49 (40) 697089-20
E-Mail: Harder@NABU-Hamburg.de