20 Cent in Klimaprojekte beim GEPA-Kakaopartner CECAQ-11 in São Tomé und beim Kaffeepartner KCU in Tansania. Denn der Klimawandel trifft vor allem die Kleinbäuer*innen in Ländern im Globalen Süden. Fairer Handel und Bio-Anbau tragen an sich schon zu mehr Klimaschutz bei – mit der neuen Klimaschokolade werden noch zusätzliche Klimaprojekte unterstützt.
Klima-Challenge 100 000 Tafeln in einem Jahr
Wenn über die „Klima-Challenge“, die die GEPA ausgerufen hat, 100 000 Tafeln in einem Jahr verkauft werden, dann können bei CECAQ-11 potenziell ca. 8500 neue Bäume in einem Aufforstungsprojekt vor Ort gepflanzt werden. In jedem Fall nutzt die Kakaogenossenschaft den Beitrag von 6 Cent pro verkaufter Tafel für Setzlinge und Pflege. Mit den restlichen 14 Cent entstehen 400 neue Öfen bei der Kaffeegenossenschaft KCU in Tansania zur Einsparung von rund 600 Tonnen C02. Für das Ofenprojekt arbeitet die GEPA mit dem kirchlichen Kompensationsfonds Klima-Kollekte zusammen. Mit den energieeffizienten Öfen können die Emissionen und Abholzung reduziert werden (klima-kollekte.de).
„100 Prozent fair, 100 Prozent bio, 100 Prozent transparent – jede und jeder kann mit der Klimaschokolade seinen ganz persönlichen Beitrag für unsere Handelspartner und für eine positive Klimaveränderung leisten“, sagte GEPA-Geschäftsführer Peter Schaumberger. „Sie bringt alles zusammen, was wichtig ist: Fairer Handel in Süd und Nord sowie Bio-Anbau schützen Mensch und Natur und damit die Zukunft für uns alle. Als Teil der Fair Handelsbewegung fordern wir globale Gerechtigkeit und nachhaltige Anbaumethoden gerade jetzt – fair ist, wenn alle gut leben, auch die Menschen im Globalen Süden“.
Celia Šašić, Nationalspielerin 2005 – 2015, forderte Konsument*innen auf, sich zu engagieren:
„Ich mag Schokolade – und ich möchte dabei ein gutes Gewissen haben“, betonte die GEPA-Botschafterin. #Choco4Change ist die neue Klimaschokolade der GEPA, die fair hergestellt wird und uns hilft, das Klima zu schützen. Es kann so einfach sein, das richtige Zeichen zu setzen – und es schmeckt auch noch lecker. Vor allem Kleinbäuer*innen sind von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Tun wir etwas für sie!“
Für Kakaoproduzent Danielson Silva, Präsident der Teilgenossenschaft Claudino Faro/CECAQ-11 auf Sao Tomé, dessen Bio-Kakao in der #Choco4Change enthalten ist, hat die Kakaogenossenschaft CECAQ-11 große Bedeutung:
„Die Genossenschaft bringt Sicherheit, früher haben wir Kakao zu dem Preis verkauft, den der Käufer geboten hat, jetzt haben wir eine Preisgarantie, wir haben Autonomie, das kann ich sagen.
Was den Klimawandel betrifft, so waren wir die Nutznießer eines Projekts, bei dem wir Pflanzen erhielten, die bereits gepflanzt wurden und bereits sehr groß waren. Uns wurde beigebracht, die Umwelt zu schützen, weil wir von ihr abhängig sind, um zu überleben“.
Die Setzlinge aus dem Erlös der Klimaschokolade der GEPA unterstützen das bestehende Aufforstungsprojekt von CECAQ-11.
Weitere Infos
Weitere Infos zur neuen Klimaschokolade gibt es unter www.gepa.de/choco4change
Dort findet man u.a. einen Baum- und einen Ofenzähler die jeweils den neuesten Stand der Klima-Challenge wiedergeben. Bildergalerien und ein Videoclip zur Klimaschokolade mit O-Tönen von Kakaoproduzent Danielson Silva (Präsident Claudino Faro/CECAQ-11) geben einen Einblick in die Situation der GEPA-Partner. Außerdem zeigt eine ausführliche Musterkalkulation, wie das Geld für Handelspartner und Projekte eingesetzt wird. Die Logos aller GEPA-Gesellschafterorganisationen sind ebenso wie das der Klima-Kollekte auf dem Innenwickel der Schokolade abgedruckt. Dort findet man auch Kurzinfos zu den Klimaprojekten.
Bezugsquellen
Die bio und faire Klimaschokolade ist erhältlich für 2 Euro (bis Ende des Jahres durch Mehrwertsteuersenkung 1,96 Euro) in den Weltläden und Weltgruppen, im Bio-, Lebensmittel-, und Naturkosthandel, im Vertrieb Außer-Haus-Service (Firmenkantinen, Tagungsstätten) sowie im Onlineshop für Endkunden unter www.gepa-shop.de
Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit rund 45 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis als "Deutschlands nachhaltigste Marke 2014" und zuletzt mit TOP3 in der Kategorie "Unternehmenspartnerschaften 2020" für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India. Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen. Näheres zu Preisen und Auszeichnungen sowie zur GEPA allgemein unter www.gepa.de
Mitgliedschaften:
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