- Finne feiert ersten Rennsieg im Hyundai i30 N TCR
- Junior Nico Gruber erlebt nach Pole-Position zwei schwierige Rennen
- Gastfahrer Niki Schelle in den Top 10
Höhen und Tiefen erlebte das Hyundai Team Engstler beim dritten Rennwochenende der ADAC TCR Germany auf dem Hockenheimring. Im Sonntagsrennen zeigte Antti Buri (31/Turku, Finnland) im Hyundai i30 N TCR eine starke Leistung. Aus der dritten Startreihe ins Rennen gegangen, kämpfte sich der Finne zunächst auf die zweite Position vor und übernahm nach Rennmitte die Führung. Bis zum Ende baute der Hyundai-Pilot seinenVorsprung aus und konnte nach 17 Rennrunden über seinen ersten Sieg am Steuer des Hyundai i30 N TCR jubeln.
Dabei hatte das Wochenende für den Finnen eher mäßig begonnen: Im ersten Rennen lag er auf Podiumskurs, als er wegen eines Reifenschadens weit zurückfiel und als Elfter über die Ziellinie fuhr. Mit einer Enttäuschung endete der Auftritt in Hockenheim auch für Serienneuling Nico Gruber (19/Grieskirchen, Österreich). Der Junior eroberte in einem starken Qualifying die Pole-Position für das erste Rennen und konnte mit einem guten Start zunächst die Spitzenposition behaupten. Dann fiel er jedoch mit einem Reifenschaden zurück und beendete das erste Rennen nur auf dem 13. Platz. Im zweiten Rennen, zu dem die Top Acht des Qualifyings in umgekehrter Reihenfolge starteten, schied der Österreicher bereits in der ersten Runde nach einem unverschuldeten Unfall aus.
Gaststarter Niki Schelle beendete bei seinem Debüt im VIP-Auto des Hyundai Team Engstler das erste Rennen auf dem zehnten Platz. Im zweiten Durchgang musste der ehemalige Rallyefahrer und heutige TV-Moderator wegen eines Defekts aufgeben.
Vor dem vierten Saisonlauf auf dem Sachsenring (2.–4. Oktober) ist die Tabelle wieder näher zusammengerückt. Antti Buri liegt nach seinem Sieg in Hockenheim auf dem dritten Meisterschaftsrang nur noch sechs Punkte von der Tabellenspitze entfernt.
STIMMEN AUS DEM TEAM
Kurt Treml, Sport- und Marketingdirektor Hyundai Team Engstler
„Das Wochenende war durchwachsen. Im Qualifying haben wir ein super Ergebnis abgeliefert, genauso, wie wir es uns von der Teamtaktik vorgenommen haben. Leider hat uns die Eigendynamik des ersten Rennens mit zwei Reifenschäden bei Antti und bei Nico nicht in die Karten gespielt. Letzten Endes konnten wir immerhin noch einige Punkte mitnehmen. Die Taktik für das zweite Rennen war volle Attacke. Nico gelang ein super Start, jedoch konnte er durch einen unverschuldeten Unfall nicht weiterfahren. Antti hat ein starkes Rennen abgeliefert, in der zweiten Rennhälfte die Führung übernommen und ausgebaut. Wir reisen jetzt optimistisch zum nächsten Einsatz an den Sachsenring.“ Antti Buri (31/Turku, Finnland), Hyundai i30 N TCR #13
- Reifenschaden im ersten Rennen
- Sieg im zweiten Durchgang
„Ich hatte am Sonntag einen guten Start und ich hielt mich aus allen Schwierigkeiten heraus. Danach habe ich meinen Speed kontrolliert und den Spitzenreiter überholt, als die Zeit reif dafür war. Ich hatte einen guten Rhythmus und konnte meinen Vorsprung verwalten. Es war ein tolles Rennen, ich freue mich über den Sieg, nachdem der Samstag für mich nicht so gut gelaufen war.“
Nico Gruber (19/Grieskirchen, Österreich), Hyundai i30 N TCR #97
- Rookie mit Pole-Position im Qualifying
- Unverschuldeter Ausfall am Sonntag
„Wir hatten ein super Qualifying. Leider hat sich im ersten Rennen der vordere linke Reifen aufgelöst und ich bin auf den 13. Platz zurückgefallen. Im zweiten Rennen gelang mir ein super Start und ich konnte gleich zwei Plätze aufholen. Leider hatte in Turn 2 Harald Proczyk (HP Racing International) einen Bremsschaden und ist mir ins Heck gefahren. Damit war das Rennen für mich beendet. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Rennen am Sachsenring in zwei Wochen und werden dort wieder unser Bestes geben.“
Niki Schelle (54/Schongau, Deutschland), Hyundai i30 N TCR #101
- Ex-Rallyefahrer und TV-Moderator startet erstmals in Hyundai i30 N TCR
- Top-10-Platzierung im ersten Rennen
„Mir hat das Rennen viel Spaß gemacht. Hyundai hat mir die Gelegenheit gegeben, mit diesem tollen Team zu fahren und ich war auf der Anreise richtig aufgeregt. Doch der Hyundai i30 N TCR hatte ein tolles Setup. Im ersten Rennen bin ich unter die Top 10 gefahren, es war ein mega Tag für mich. Für den zweiten Tag hatten wir das Reifenmanagement gut geplant und waren super vorbereitet. Leider hatte ich dann einen kleinen Defekt an der Servolenkung.“
Hyundai Motor Deutschland mit Sitz in Offenbach am Main ist seit 2012 eine 100-prozentige Tochter der südkoreanischen Hyundai Motor Company. In Deutschland hat Hyundai im Jahr 2019 mit 129.508 Zulassungen einen Marktanteil von 3,6 Prozent erreicht. Damit bleibt Hyundai stärkste asiatische Marke in Deutschland. Hyundai erhielt bei den Automotive Innovation Awards 2019 zwei Preise für die zukunftsorientierte Ausrichtung seiner Antriebstechnologien. Auch der Rat für Formgebung zeichnet Hyundai Technologien mit dem German Innovation Award aus. Kunden bestätigen Hyundai ein attraktives Design und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Einzigartig ist das 5-Jahres-Garantiepaket ohne Kilometerbegrenzung. Im Europäischen Forschungs-, Entwicklungs- und Designzentrum in Rüsselsheim werden 70 Prozent aller in Europa verkauften Fahrzeuge entworfen, konstruiert und getestet. Im Fußball engagiert sich Hyundai in allen Bereichen – von den Amateuren bis zu den Profis.
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