Wie komme ich trotz Maskenpflicht gut durch die Hitze?
Prof. Dr. Scherer: An heißen Tagen sollten industriell gefertigte Masken getragen werden. Die sind deutlich dünner als selbstgenähte Baumwollmasken und erleichtern das Atmen. Wann immer möglich, sollte die Maske abgesetzt und etwas getrunken werden. Außerdem kühlen ein paar tiefe Atemzüge ohne Maske den Körper etwas herunter und machen das Atmen im Anschluss mit Maske wieder erträglicher.
Wie kann ich die heißen Tage überstehen und mich etwas abkühlen?
Prof. Dr. Scherer: Egal ob zu Hause oder im Büro, um die Sonne auszusperren, sollten die Vorhänge zugezogen werden. Für Abkühlung kann auch ein kühles Fußbad oder ein nasser Lappen auf der Stirn sorgen. Das Allerwichtigste ist aber eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Gesunde Menschen sollten mindestens 2,5 bis drei Liter Wasser täglich trinken. Das gilt im Übrigen auch an kalten Tagen. Denn wer zu wenig trinkt, riskiert Herz-Kreislauf-Beschwerden. Außerdem sollte locker sitzende, leichte Kleidung getragen werden. Die lässt die Luft am Körper besser zirkulieren.
Was sollte man bei hohen Temperaturen unbedingt vermeiden?
Prof. Dr. Scherer: In der Mittagssonne sollte man möglichst keinen Sport treiben. Das lässt sich auch am frühen Morgen oder Abend erledigen, wenn es kühler ist. Gleichzeitig sollte man bei körperlicher Aktivität noch mehr trinken, da durch das Schwitzen der Flüssigkeitsverlust größer ist. Eisgekühlte Getränke sind allerdings nicht ratsam. Denn der Körper versucht automatisch, die Getränke auf Körpertemperatur zu erwärmen. Das wiederum erzeugt Wärme und man gerät ins Schwitzen.
Warum bekommt uns Hitze so schlecht?
Prof. Dr. Scherer: An besonders heißen Tagen verliert der Körper viel Flüssigkeit und die Blutgefäße im Körper weiten sich. Dadurch bekommen viele Menschen Herz-Kreislauf-Beschwerden oder im Extremfall sogar einen Hitzschlag. Strahlt einem die Sonne zu intensiv auf den ungeschützten Kopf, kann auch ein sogenannter Sonnenstich auftreten. Unruhe, Schwindelgefühl, Kopfschmerzen und Übelkeit sind die Folge.
Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 13.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Pro Jahr werden im UKE rund 511.000 Patientinnen und Patienten versorgt, 106.000 davon stationär und 405.000 ambulant. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3.400 Mediziner und Zahnmediziner aus.
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