Bis zum 31. Juli 2020 seien seit Emissionsbeginn insgesamt über 100 Millionen Euro an Kapital und Zinsen an die Anleger aller drei Genussrechtstranchen zurückgeflossen. Mit der Zeichnung von Genussrechten der IMMOVATION AG hatten Kapitalanleger in den Jahren 2004 bis 2016 die Möglichkeit, sich am Unternehmenserfolg zu beteiligen.
Das Vertrauen in das Unternehmen hat sich für die privaten Geldgeber der IMMOVATION AG offenbar bezahlt gemacht. Jahr für Jahr erhalten Anleger der dritten Genussrechtstranche noch immer Zinsen von 6,0 Prozent p.a.. Kapitalanlagen für private Anleger bietet das Unternehmen seit 2016 jedoch nicht mehr an. Für die ergänzende Finanzierung neuer Immobilienprojekte hat sich das Unternehmen auf institutionelle Investoren fokussiert und mehrere Anleihen begeben.
Mit Wohnimmobilien auf der sicheren Seite
Nach seiner Einschätzung der weiteren Unternehmensentwicklung in Zeiten der Corona-Pandemie gefragt, zeigt sich Vorstand Lars Bergmann optimistisch. „Die IMMOVATION hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 1996 auf Wohnimmobilien konzentriert. Dieses Marktsegment erweist sich auch jetzt als vergleichsweise stabile Einnahmequelle. In über zwanzig Jahren haben wir das Know-how gewonnen, Immobilien effizient zu verwalten, Potenziale für neue Investitionen zu erkennen, realistisch zu bewerten und Investoren von den Chancen unserer Projekte zu überzeugen. Das ist eine solide Basis, um auch in Zeiten der Corona-Pandemie und in der Zeit danach eine attraktive Rendite zu erwirtschaften.“
Mit dem Ankauf von Wohnportfolien und denkmalgeschützten Objekten ist das Immobilienunternehmen nach Ansicht des Unternehmensgründers Bergmann überaus erfolgreich: „Die zu einer Unternehmensgruppe mit 22 Firmen gewachsene IMMOVATION verwaltet heute einen Bestand von über 3.000 Wohnungen und rund 400 Gewerbeeinheiten. Die Gesellschaft hat ihre Expertise für die gesamte Immobilien-Wertschöpfungskette mehrfach unter Beweis gestellt.“
Als Beispiele für den Erfolg des Unternehmens nennt der Diplom-Kaufmann die abgeschlossene Revitalisierung des Industriedenkmals Salamander-Areal in Kornwestheim sowie den Verkauf eines bis zur Baureife entwickelten Wohnungsbau-Projektes in Dresden. Es ermöglicht dem Investor die Realisierung von bis zu 3.000 Wohneinheiten. Mit der Fertigstellung des Projektes „Höfe am Kaffeeberg“ in Ludwigsburg in diesem Jahr habe die IMMOVATION außerdem erneut ihre Expertise in der Sanierung denkmalgeschützter Objekte belegt. In enger Zusammenarbeit mit der Denkmalschutzbehörde sind hier nach Angaben des Unternehmens mit dem Grafen- und Gesandtenbau zwei historische Gebäude in Stand gesetzt und mit dem Neubau eines Wohnquartiers kombiniert worden.
Das Geschäftsmodell der IMMOVATION AG basiert auf einem breit gefächerten Leistungsangebot rund um die Immobilie. Seit der Gründung im Jahr 1996 wurde die IMMOVATION zu einer Unternehmensgruppe mit 22 Firmen entwickelt. Die Aufgaben der einzelnen Firmen entsprechen der vollständigen Wertschöpfungskette der Immobilienbranche. Im Zentrum der Geschäftstätigkeit der IMMOVATION AG stehen der An- und Verkauf (Handel), die Projektierung klassischer Revitalisierungsobjekte und urbaner Entwicklungsgrundstücke sowie das Bestandsmanagement von Wohn- und Gewerbeimmobilien in Deutschland.
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