Der Hauptanteil des Umsatzes entfiel auf verbriefte Derivate. In dieser Anlageklasse belief sich das Handelsvolumen auf über 3,7 Milliarden Euro, was im Vergleich zum Vorjahresmonat einem Zuwachs um rund 38 Prozent entspricht. Der Umsatz mit derivativen Hebelprodukten lag bei rund 2,9 Milliarden Euro. Hier stiegen die Umsätze gegenüber dem Vorjahresmonat um über 93 Prozent. Auf derivative Anlageprodukte entfielen im Juli rund 834 Millionen Euro.
Im Aktienhandel wurden an der Börse Stuttgart im Juli rund 2,4 Milliarden Euro umgesetzt. Das entspricht gegenüber dem Vorjahresmonat einem Zuwachs von rund 82 Prozent. Mit Inlandsaktien wurden im Juli über 1,1 Milliarden Euro umgesetzt, mit Auslandsaktien über 1,2 Milliarden Euro.
Im Handel mit Exchange-Traded Products legte der Umsatz gegenüber dem Vorjahresmonat um über 46 Prozent auf rund 1,5 Milliarden Euro zu. Mit Investmentfondsanteilen wurden im Juli rund 160 Millionen Euro umgesetzt.
Der Umsatz im Anleihehandel belief sich im Juli auf insgesamt rund 854 Millionen Euro. Dabei machten Unternehmensanleihen mit rund 506 Millionen Euro den größten Teil des Handelsvolumens aus.
Hinweis zur Monatsstatistik
Die Monatsstatistik der Börse Stuttgart wird auf Basis des Orderbuchumsatzes ausgewiesen. Damit werden alle Umsätze der gehandelten Wertpapiere für jeden Handelstag nachvollziehbar und überprüfbar dokumentiert. Die Erfassung der Wertpapiergeschäfte nach Orderbuch wird von allen intermediär gestützten deutschen Börsenplätzen angewendet und dient als Vergleichsbasis der Handelsumsätze. Für die Anlageklasse der verbrieften Derivate ermittelt die Börse Stuttgart zudem die Handelsumsätze nach ausgeführtem Kundenordervolumen und übermittelt diese an den Deutschen Derivate Verband (DDV). Damit ist die Vergleichbarkeit unterschiedlicher Handelsplätze auch bei verbrieften Derivaten gewährleistet.
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