SAITENKLÄNGE

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Konzert am Samstag, dem 15. August 2020 um 18.00 Uhr
Open-Air im Jenischpark
Konzertdauer: 2 Stunden mit 30 Min. Pause
Tickets: 30 Euro / erm. 20 Euro
Wetterfeste Kleidung wird empfohlen!

Konzert am Sonntag, dem 16. August 2020 um 16.30 Uhr und 19.00 Uhr
Jenisch Haus, Weißer Saal
Konzertdauer: jeweils eine Stunde ohne Pause
Tickets: 25 Euro / 15 Euro

Kartenvorverkauf
Jenisch Haus: Tel. 040 82 87 90
Konzertkasse Gerdes: Tel. 040 44 02 98
und an allen bekannten Hamburger Vorverkaufsstellen

Das Jahr 2020 ist für das Ensemble Obligat Hamburg ganz seinem 25-jährigen Jubiläum gewidmet. Seit einem Vierteljahrhundert zelebrieren die Musikerinnen und Musiker, die sich 1995 unter der Leitung der Flötistin Imme-Jeanne Klett zusammengefunden haben, die hohe Kunst der Kammermusik. Seit dem Jahr 2006 veranstaltet das Ensemble – häufig gemeinsam mit bekannten Stars aus der internationalen Klassik-Szene – im Weißen Saal des Jenisch Hauses ein jährliches Festival der Kammermusik, dass in diesem Jahr mit einem besonderen Programm zum Ensemblejubiläum aufwartet. Neben ausgewählten Werken von Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms werden auch kammermusikalische Raritäten und kompositorische Besonderheiten zu erleben sein.

Ausgelöst von den pandemiebedingten Veränderungen erweitert das Ensemble in diesem Jahr den Aktionsradius seines Festivals der Kammermusik und wird neben dem Jenisch Haus auch das Altonaer Museum und das Museum für Hamburgische Geschichte zum Klingen bringen. Das erprobte Konzept einer Symbiose aus Historie, Architektur und exquisiter Musik hält somit an gleich drei historischen Spielstätten nicht nur klangliche Überraschungen bereit.

Beim Programm „SAITENKLÄNGE“, das am Samstag, dem 15. August 2020 als Open-Air-Konzert im Jenischpark und am Sonntag, dem 16. August 2020 im Weißen Saal des Jenisch Hauses dargeboten wird, stehen vor allem die Streicher des Ensemble Obligat Hamburg im Rampenlicht. Das Streichquintett G-Dur op. 111 von Johannes Brahms aus dem Sommer 1890 ist von deutlichen Spuren des Abschieds durchzogen und von Brahms selbst als sein kompositorisches Schlusswort gesehen worden. Brahms hielt in diesem Quintett am Ende seines Lebens und seiner Epoche Rückschau auf ein ganzes Musikjahrhundert. So erinnern die Themen des Stücks an verschiedene Kompositionen des 19. Jahrhunderts: von Richard Wagner über Johann Strauss bishin zu Beethoven und Mendelssohn. Rund 100 Jahre vorher entstand 1773 Wolfgang Amadeus Mozarts Streichquintett B-Dur KV 174, das er selbst als sein bestes Kammermusikwerk ansah und das zu besonderem konzertanten Elan und genial-belcantistischer Spielfreude ermuntert. Mit Andreas Jakob Rombergs Quintett e-Moll op. 41, 1 bringt dann die Flöte Farbe ins Spiel der Streicher: Die Flötenquintette Rombergs, einem Zeitgenossen von Beethoven und Haydn, gehören zu den reizvollsten, virtuos-eleganten, aber leider unbekannteren Werken der kammermusikalischen Literatur. Umso schöner dass diese selten zu hörende, höchst entzückende Rarität an den beiden Tagen zu erleben sein wird.

Es spielen Mitglieder des Ensemble Obligat Hamburg:
Imme-Jeanne Klett, Flöte
Andreas Mildner, Harfe
Anette Behr-König, Violine
Boris Faust, Viola Charles-Antoine Archambault, Violoncello

Die Kammerkonzerte mit dem Ensemble Obligat Hamburg werden durch die freundliche Unterstützung der Hans-Kauffmann-Stiftung, der Hamburgischen Stiftung für Wissenschaften, Entwicklung und Kultur Helmut und Hannelore Greve, der Brougier-Seisser-Cleve-Werhahn-Stiftung, von Steinway & Sons sowie privater Förderer ermöglicht.

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