Neuer deutsch/ dänischer Master-Studiengang „Medical Microtechnology“ in Lübeck und Sonderburg

In Kooperation mit der Syddansk Universitet in Sonderburg /DK und der Universität zu Lübeck entwickelt die Technische Hochschule (TH) Lübeck einen Master-Studiengang „Medical Microtechnology“. Dieser Studiengang wird die Stärken beider Standorte – Medizintechnik in Lübeck sowie Mikrotechnologie in Sonderburg – zusammenführen. Mit Unterstützung von einem Netzwerk aus Kliniken und Medizingeräte-Herstellern der Interreg-Programmregion (Norddeutschland und Süd-Dänemark) wird der Studiengang qualifizierte Nachwuchskräfte ausbilden und Synergien für die Medizintechnik erschließen.

Nach zahlreichen Vorbereitungstreffen, Corona bedingt in Webkonferenzen, wurden jetzt im laufenden Sommersemester 2020 die wesentlichen Randbedingungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Ausbildungsbereich bei einem ersten „analogen“ Treffen in Lübeck abgesteckt.

Die internationalen Studierenden werden an der Technischen Hochschule in Lübeck eingeschrieben und nehmen für jeweils ein Semester an Vorlesungen und Studienprojekten in Lübeck und in Sonderburg teil. Die Forschungsprojekte der Studierenden im dritten Semester können in Norddeutschland und Süd-Dänemark durchgeführt werden. Das Studium endet mit einer Abschlussarbeit in Deutschland oder Dänemark und einer entsprechenden Prüfung.

Die Einbindung von medizintechnischen Partnereinrichtungen in die Entwicklung des Curriculums ist der nächste Schritt, bevor der Studiengang auf deutscher Seite akkreditiert werden kann.

In Lübeck ist das Kompetenzzentrum der Medizintechnik „TANDEM – Technology and Engineering in Medicine“ unter der Leitung der Professoren Thorsten Buzug (Uni) und Stephan Klein (THL) Träger des neuen gemeinsamen Studiengangs. In Sonderburg bietet das Mads-Clausen Institut der technischen Fakultät der Syddansk Universitet (Prof. Rubahn) entsprechende Seminare und Kurse an.

Einschreibungen in den neuen Studiengang können im Herbst 2021 zum Wintersemester 2021/22 erfolgen. Das Projekt wird durch das Interreg Deutschland-Danmark Programm der Europäischen Union gefördert.

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