Dr. Erwin Knapek, Präsident des Bundesverbands Geothermie (BVG) freut sich, dass die Geothermie mehr Präsenz bekommt: „Mit der Geothermie haben wir die einmalige Chance, auch große Kommunen nachhaltig und klimaneutral mit Wärme und Kälte zu versorgen. Gleichzeitig wird der heimische Anlagenbau gestärkt und es entstehen neue Arbeitsplätze. Dass das funktioniert, sehen wir seit Jahren in vielen erfolgreichen Projekten. Daher begrüßt der Bundesverband Geothermie diese Initiative aus der Praxis und unterstützt sie gerne.“
Die Initiative wurde von den Geothermie-Unternehmen der drei Münchner Landkreis-Gemeinden Grünwald, Unterhaching und Pullach sowie den Stadtwerken München angestoßen und wird von Vertretern aus Geothermie-Versorgungsunternehmen, Unternehmen der Bau- und Zuliefererindustrie sowie Verbänden und Forschungsinstituten getragen. Ziel ist es, nachhaltige Rahmenbedingungen für Geothermie und Wärmenetze zu schaffen.
Der 1991 gegründete Bundesverband Geothermie e.V. (BVG) ist ein Zusammenschluss von Unternehmen und Einzelpersonen, die auf dem Gebiet der Erdwärmenutzung in allen Bereichen der Forschung und Anwendung tätig sind. Er vereint Mitglieder aus Industrie, Wissenschaft, Planung und der Energieversorgungsbranche. Hauptaufgaben des Verbandes sind die Information der Öffentlichkeit über die Nutzungsmöglichkeiten geothermischer Energie zur Wärme- und Stromerzeugung sowie der Dialog mit politischen Entscheidungsträgern. Der BVG organisiert den jährlichen Geothermiekongress DGK ebenso wie Workshops zu aktuellen Themen und ist Herausgeber der Fachzeitschrift "Geothermische Energie" sowie weiterer Informationsmaterialien. Der Digital-Geothermie-Kongress 2020 findet vom 9. bis 13. November 2020 statt.
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