Der Corona-Effekt
Während in den vergangenen Wochen die Forschung an SARS-CoV-2 auf Hochtouren lief, hatte das Virus das gesellschaftliche Leben, wie wir es kennen, schlagartig zum Stillstand gebracht. Nur sehr behutsam kam es wieder in Bewegung. Eins ist klar: Die Corona-Krise hat das Verhältnis der Wissenschaft zu Gesellschaft und Politik verändert. Wir gehen der Frage nach in welche Richtung und wie nachhaltig diese Veränderungen sind. Zudem beleuchten wir, woran aktuell geforscht wird – Impfstoffe, Wirkstoffe, Ausbreitung und vieles mehr.
Aufbruch zu einer neuen Welt
Die Quantenphysik ist einer der komplexesten Bereiche der Physik – und einer der vielversprechendsten: Forscher arbeiten an unterschiedlichen Technologien, die auf Quanten basieren. Wir zeigen, wie die Welt der kleinsten Teilchen die angewandte Wissenschaft von der Medizin bis zur Materialforschung revolutionieren könnten – vom Quantencomputer über Quantenkommunikation bis zu feinsten Sensoren.
Weitere Themen in der neuen Ausgabe:
Eine Frage der Erde
Die Landwirtschaft steckt in der Zwickmühle: Sie soll die Menschheit ernähren und nachwachsende Rohstoffe liefern, zugleich aber steht sie als Klimawandeltreiber, Tierausbeuter und Insektenkiller am Pranger. Wie kann eine nachhaltige Landwirtschaft gelingen – und: Sind Biobetriebe wirklich die Lösung?
Kleine Schadstofffresser
Stoffe, die dem Menschen gefährlich werden, sind für manche Mikroben ein gefundenes Fressen. Dank Jahrmillionen dauernder Anpassung halten sie sich strahlendes Uran vom Leib, verspeisen umstrittene Pestizide und leben von Desinfektionsmitteln. Jetzt wollen Wissenschaftler wissen, wie sie das bewerkstelligen.
Blickwinkel: EU – Wie marktnah sollen Forscher arbeiten?
Horizon Europe – so heißt das nächste EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, das 2021 startet und Fördergelder in Milliardenhöhe bietet. Geförderte EU-Projekte sollen vor allem marktreife Ergebnisse im Blick haben. Schon seit Jahren drängt die EU bei Projekten in Richtung Anwendungsnähe statt Grundlagenforschung. Doch ist das die richtige Strategie? Woher kommen die neuen Ideen für übermorgen?
Porträt: Im Bergwerk der Daten
Seit ihrer Kindheit in China ist Xiaoxiang Zhu fasziniert vom All. Jetzt hat die Datenwissenschaftlerin ihren Traumjob gefunden: Am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) analysiert sie gewaltige Informationsmengen, die von Satelliten zur Erde gesendet werden.
„Wir nutzen das Wissen der Älteren, um die Bedeutung der Veränderung zu verstehen“
Im Norden des kanadischen Yukon-Territoriums untersucht Hugues Lantuit, wie der Klimawandel die Region verändert. Der Geowissenschaftler bezieht in seine Forschung auch die Erfahrungen der Ortsansässigen ein.
Kostenloses Abo
Diese und viele weitere spannende Themen erwarten Sie in der neuen Ausgabe der Helmholtz Perspektiven – dem Wissensmagazin von Helmholtz. Das Magazin erscheint viermal jährlich und kann kostenfrei abonniert werden: helmholtz.de/perspektiven
Helmholtz leistet Beiträge zur Lösung großer und drängender Fragen von Gesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft durch wissenschaftliche Spitzenleistungen in sechs Forschungsbereichen: Energie, Erde und Umwelt, Gesundheit, Schlüsseltechnologien, Materie sowie Luftfahrt, Raumfahrt und Verkehr. Helmholtz ist mit mehr als 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 19 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 4,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des großen Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).
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