Holztrocknung
Nachdem die Stämme im Sägewerk zu Balken und Brettern geschnitten wurden, wurden sie in Neukirchen auf eine Holzfeuchte von 12 % heruntergetrocknet. Die Trocknung erfolgt komplett Computer gesteuert, durch Sonden im Holz werden alle wichtigen Parameter permanent gemessen und überprüft. Durch das Zusammenspiel von Wärme, Dampf, Umluft und Frischluft dauert der Vorgang insgesamt ca. zwei bis drei Wochen, je nach Höhe der Holzfeuchte zu Beginn. Besonders nachhaltig: Für die Trocknung wird die Abwärme einer Holzvergasungsanlage, mit der auch Strom erzeugt wird, genutzt.
Holzbearbeitung
Das getrocknete Holz wurde anschließend zum Holzhausbauer nach Pfelling weiter transportiert. Dort wurden im nächsten Arbeitsgang die Balken und Bretter gehobelt und profiliert, damit sie eine ebenmäßige Oberfläche erhalten sowie ja nach Bedarf mit Nut und Feder versehen werden. Den nächsten Verarbeitungsschritten steht damit nichts mehr im Wege. Demnächst entstehen daraus die vorgefertigten Bauteile, d.h. Wände (innen und außen), Decken, Dachelemente und sogar die Bodenplatte für das Zwei-Generationen-Haus.
Baugrube ausheben und Betonarbeiten
Auch auf dem zukünftigen Standort des Holzhauses hat sich einiges getan. Die Erdarbeiten wurden bereits beendet. Aktuell wird dort eine sogenannte Winkelstützmauer betoniert. Diese Mauer ist zum Schutz vor Feuchtigkeit und Erdbewegung gedacht. Das eigentliche Holzhaus, bei dem selbst die Bodenplatte aus Holz besteht, wird dann ca. 50 cm weiter innen errichtet. Durch diesen Abstand entsteht ein begehbarer „Installationsgang“. Für die Mauer wurden gerade mal zwei LKW-Ladungen Beton benötigt, die Trocknungsdauer beträgt nun ca. 28 Tage.
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