Der ACE, Deutschlands zweitgrößter Autoclub, geht dennoch von einem höheren Verkehrsaufkommen als in den letzten Wochen aus. Trotzdem werden in diesem Jahr die klassischen Sommerstaus in einem geringeren Ausmaß auftreten.
An diesem Wochenende machen sich etliche Reisende in den Sommerurlaub auf. Im Inland werden weiterhin die klassischen Ziele an Nord- und Ostsee, in Bayern, dem Bodensee und Schwarzwald angesteuert. Zudem zieht es einige Reisefreudige auch wieder in Richtung Süden.
In den Nachbarländern Dänemark, Nordholland, Belgien und Frankreich starten die Sommerferien. Somit kommt es wie gewohnt am Freitagnachmittag zu Pendlerstaus, wobei bereits auch einige in den Urlaub starten. Transitreisende, nutzen Deutschlands Autobahnnetz auf dem Weg in den Süden, jedoch weniger als in den Vorjahren.
In Österreich beginnen die Ferien in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland, sodass auch hier Urlauber hinzukommen. Die Pendelerstaus können sich bis in die Abendstunden hinziehen. Auf dem Weg weiter in den Süden muss in der Schweiz vor dem Gotthardtunnel, in Österreich auf dem Fernpass, rund um Salzburg und dem Brenner mit Verzögerungen gerechnet werden. Der Samstag ist ein klassischer Anreisetag, an dem man auch in diesem Jahr kaum an Staus vorbeikommen wird. Vor allem Strecken zur Nord- und Ostsee und Richtung Alpenraum sind frequentiert. Am Spätnachmittag sinkt die Staugefahr merklich. Am Sonntag ist mit mehr Verkehr auf den Rückreiserouten zu rechnen, vor allem Wochenendausflügler und Tagestouristen sind unterwegs. Da die erste Ferienwoche in vielen Bundesländern bereits endet, gibt es gibt es mehr Verkehr auf den Rückreisestrecken.
Der ACE empfiehlt für eine stressfreie Fahrt in den Urlaub erst am Sonntag loszufahren. Ist das nicht möglich, sollte zumindest ein möglichst früher Start am Samstagmorgen eingeplant werden.
Zu beachten für Tagesausflügler ist, dass vereinzelt Gemeinden ein Anreiseverbot verhängen könnten, sollte der Ansturm zu groß werden. Auch die Möglichkeit von Grenzschließungen auf Grund Corona-bedingter Einschränkungen und steigender Fallzahlen bleibt grundsätzlich denkbar.
Detaillierte Informationen zu Strecken mit erhöhtem Verkehrsaufkommen in Deutschland und dem europäischen Ausland finden sich hier.
Der ACE bietet seinen Mitgliedern bei Pannen oder Unfällen natürlich trotzdem und rund um die Uhr Hilfestellung. Entsprechende Notfallpläne und Abstimmungen mit den Partnern gewährleisten die Hilfe weiterhin. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur aktuellen Corona-Krise hat der ACE auf seiner Homepage zusammengefasst. Dort finden sich zudem auch Verlinkungen zu weiteren Informationsseiten. Zur Reisplanung lohnt es sich ebenfalls auf die Mobilitäts-App des ACE Auto Club Europa zurückzugreifen. Diese ermöglicht ein frühzeitiges Ausweichen bei längeren Staus und zeigt an, ab wann sich bei Störungen des Verkehrsflusses eine Ausweichstrecke überhaupt lohnt.
Weitere Informationen:
>> Infografik: Staukarte Sommerferien 2020
Der ACE Auto Club Europa ist Mobilitätsbegleiter aller modernen mobilen Menschen. Wir bieten unseren über 630.000 Mitgliedern klare Orientierung, sichere Hilfe und zuverlässige Lösungen. Die Kernthemen des Clubs sind die klassische Unfall- und Pannenhilfe sowie Verkehrssicherheit, Elektromobilität, neue Mobilitätsformen und Verbraucherschutz.
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