Die Veranstaltungswirtschaft war der erste Wirtschaftszweig, der von der COVID-19-Krise getroffen wurde und er wird auch mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit am längsten und tiefgreifendsten von den Auswirkungen betroffen sein. Faktisch alle Unternehmen aus den Bereichen Messebau, Veranstaltungstechnik, Eventagentur, Catering, Bühnenbau, Eventlocation, Messegesellschaft, Kongresscenter, Tagungshotel, Konzertveranstalter, Künstler und Einzelunternehmer haben durch die erfolgten Veranstaltungsverbote seit dem 10.03.2020 innerhalb weniger Werktage ihre gesamten Auftragsbestände verloren. Sie gerieten als erste in die Krise (first in) und werden als letzte wieder aus der Krise herauskommen (last out).
Ziel ist es, mit der Politik im Rahmen eines Branchendialogs ins Gespräch darüber zu kommen, wie die milliardenschwere, extrem heterogene Branche der Veranstaltungswirtschaft vor einer massiven Insolvenzwelle gerettet werden und der Erhalt von bundesweit mehreren hunderttausend Arbeitsplätzen gesichert werden kann. Die Veranstaltungswirtschaft ist eine komplexe Branche, die viele unterschiedliche Gewerke und Spezialdisziplinen in sich vereint. Aus diesem Grund hat die Veranstaltungswirtschaft insgesamt keine zentrale Lobby.
Die für diese Aktion gemeinsam verwendete Farbe Rot soll folgendes ausdrücken:
- Die Veranstaltungswirtschaft befindet sich auf der „Roten Liste“ der aussterbenden Branchen
- Alarmstufe Rot – ein Milliardenmarkt und hunderttausende Arbeitsplätze sind in Gefahr!
- Wir sind eine Gemeinschaft und haben das gemeinsame Ziel eines Branchendialogs mit der Politik
- Wir richten einen flammenden Appell an die Öffentlichkeit
- Die Farbe Rot steht für die Leidenschaft für unseren Beruf / unsere Profession. „Wir brennen für das, was wir tun“!
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