Beim langen Sitzen in Auto, Zug, Bus oder Flugzeug können sich die Beschwerden verschlimmern. Es lauert die Gefahr einer Venenentzündung oder Thrombose. Die schwerste Komplikation bei einer tiefen Beinvenenthrombose ist die Lungenembolie. Dr. Michael Wagner, Präsident der Deutschen Venen-Liga e.V. (DVL), einer der großen Patientenvereinigungen in Deutschland, gibt ein paar sehr nützliche Tipps:
- 24 Stunden vor der Abreise nur leichte Kost zu sich nehmen.
- Im Flieger oder Bus möglichst einen Sitzplatz am Gang wählen, wo man die Beine bequem ausstrecken kann. Vor der Abreise möglichst viel gehen.
- Bequeme und luftige Kleidung ohne engen Gürtel und einschnürende Falten und bequeme Schuhe tragen.
- Im Sitzen die Beine soweit wie möglich ausstrecken. Füße im Fußgelenk 10 Mal ruhig auf und ab bewegen und im Kreis drehen. Jede halbe Stunde wiederholen.
- Nicht die Beine übereinanderschlagen. Möglichst oft aufstehen; besser umhergehen.
- Auf Alkohol und Nikotin sowie große Mahlzeiten während der Reise verzichten.
- Kompressionsstrümpfe (Reisekompressionsstrümpfe erhalten Sie in jedem guten Sanitätsfachhandel) beugen den Schwellungen der Beine und Füße vor.
Am Urlaubsort angekommen genießen Sie Ihr
- Sonnenbad nicht länger als 15 – 20 Minuten. Während des Sonnenbades immer wieder Fußübungen machen, wie Heben und Strecken des Fußgelenkes bei aufliegender Ferse.
- nehmen Sie so oft wie möglich ein kühles Bad oder duschen Ihre Beine kühl ab.
Weitere Tipps zum Venentraining finden Sie in unseren Ratgebern unter www.venenliga.de oder fordern Sie diese unter der gebührenfreie Venen-Hotline Tel. 0800 4443335 an.
Aufgabe der Deutschen Venen-Liga e.V. ist die Information und Aufklärung über die Volkskrankheit Venenleiden (Krampfadern, Besenreiser und Co.) und ihre Folgen mit dem Ziel, Venenleiden zu verhindern sowie betroffene Patienten frühzeitig qualifizierten Versorgungsstrukturen zuzuführen.
Venenerkrankungen sind weit verbreitet. Jede fünfte Frau und jeder sechste Mann in Deutschland leidet an einer fortgeschrittenen chronischen Venenerkrankung. Etwa 80.000 Deutsche an einem offenen Bein. Die Betroffenen kennen oft nicht den Weg zum Venenspezialisten (Phlebologen). Hier schafft die Deutsche Venen-Liga e.V. Abhilfe. "Venenerkrankungen werden immer wieder unterschätzt. Die Betroffenen haben wenig fachliche, qualifizierte Beratungsangebote. Es stehen heute modernste, patientenschonende, risikolose und ästhetische Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung. Wir helfen Betroffenen, den Weg zum Spezialisten zu finden", so Dr. med. Michael Wagner, Präsident der Deutschen Venen-Liga.
Die Deutsche Venen-Liga ist ein gemeinnütziger Verein. Hauptaufgabengebiet des Vereins ist, den Patienten, behandelnden Ärzten und Krankenkassen neueste Informationen über moderne Behandlungsmöglichkeiten in Diagnostik und Therapie, Möglichkeiten der Vorsorge und Risikominimierung – von Krampfadern, Besenreisern und weiteren – auch im Rahmen Betrieblichen Gesundheitsmanagements zu geben.
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