Sowohl in der Hotellerie als auch in der Gastronomie lagen jeweils drei Viertel der Betriebe unter 50 Prozent ihrer Vorjahresumsätze, was vorrangig auf die coronabedingten Betriebsbeschränkungen zurückzuführen ist. Regional gab es je nach touristischen Reisegebieten sehr unterschiedliche Ausprägungen. So hat die Gastronomie im Harz mit ca. 88 Prozent der Betriebe weniger als die Hälfte der Vorjahresumsätze gemacht. Die Hotellerie lag hier bei ca. 71 Prozent.
Demgegenüber sahen die Zahlen der Gastronomie an der Nordsee mit ca. 64 Prozent der Restaurants und 54 Prozent der Hotelbetriebe, die unter der Hälfte des Vorjahresumsatzes lagen, schon deutlich positiver aus.
Dazu stellte Präsident Schröder fest: „Wir leiten aus diesen Zahlenvergleichen von Anfang Mai und der Pfingstwoche ab, dass unsere Gäste langsam zu einer neuen Normalität im Umgang mit dem Corona-Virus finden. Auskömmlich sind die derzeit erzielbaren Umsätze in Hotellerie und Gastronomie allerdings weder im Harz noch an der Nordseeküste noch in den anderen niedersächsischen Reisegebieten. Hier ist noch viel zu tun, um zur alten Größe des Gastgewerbes in Niedersachsen zurück zu finden. Wir hoffen auf einen stetig wachsenden Zuspruch unserer Gäste in den kommenden Wochen. Bis dahin gilt es, die umsatzschwachen Zeiten mittels des von der Bundesregierung angekündigten Konjunkturpaketes zu überbrücken.“
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