Corona: Pandemie hat kaum Auswirkungen auf das Wohnen

Die Wohnungsunternehmen in Berlin und Brandenburg haben im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie kaum Fälle registriert, in denen die Mieter*innen um Zahlungsaufschub gebeten haben. Das geht aus einer Umfrage hervor, die der BBU Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. für April und Mai unter seinen Mitgliedsunternehmen durchgeführt hat. Demnach baten weniger als ein halbes Prozent der Mieter*innen aufgrund der Pandemiefolgen um Stundung ihrer Mieten.

„Es ist sehr erfreulich, dass die Zahlen so niedrig sind. Die Unterstützungsleistungen von Bund und Ländern, beispielsweise das Kurzarbeitergeld oder die Vereinfachungen beim Wohngeld, greifen offensichtlich. Trotz der enormen Auswirkungen der Pandemie auf die Wirtschaft ist und bleibt Wohnen sicher“, so BBU-Vorständin Maren Kern. Die niedrigen Zahlen stünden darüber hinaus auch für die günstigen Mieten bei den Unternehmen der sozialen Wohnungswirtschaft im BBU.

Für Berlin gaben die antwortenden BBU-Mitgliedsunternehmen an, dass 0,3 Prozent ihrer Mieter*innen aufgrund der Pandemiefolgen Mietstundungen erhalten. Hochgerechnet auf die rund 710.000 von den Unternehmen in Berlin bewirtschafteten Wohnungen entspricht das nur rund 2.500 Haushalten. Im Land Brandenburg entspricht die Stundungsquote von ebenfalls 0,3 Prozent hochgerechnet auf den dortigen Gesamtbestand von BBU-Mitgliedsunternehmen (rund 300.000 Wohnungen) knapp 900 Haushalten.

Kern weiter: „Die Pandemie und ihre Folgen sind aber noch längst nicht ausgestanden. Wir müssen die weitere Entwicklung dieser Zahlen deshalb sehr genau im Blick behalten, auch mit Blick auf eine mögliche ‚zweite Welle‘ im weiteren Jahresverlauf. Eine starke und investitionskräftige Wohnungswirtschaft ist mehr denn je als Konjunkturlokomotive wichtig.“

Über Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)

Unter dem Dach des BBU sind rund 350 kommunale, genossenschaftliche, private und kirchliche Wohnungsunternehmen in Berlin-Brandenburg vereint. Die BBU-Mitgliedsunternehmen bewirtschaften gut 1,14 Millionen Wohnungen. Das sind rund 43 Prozent aller Mietwohnungen in Berlin und rund 50 Prozent der Mietwohnungen im Land Brandenburg.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen e.V. (BBU)
Lentzeallee 107
14195 Berlin
Telefon: +49 (30) 89781-0
Telefax: +49 (30) 89781-249
http://www.bbu.de

Ansprechpartner:
Kerstin Braun
Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (30) 897811-22
Fax: +49 (30) 89781-249
E-Mail: kerstin.braun@bbu.de
Dr. David Eberhart
Sprecher des Verbandes
Telefon: +49 (30) 89781-118
Fax: +49 (30) 89781-4118
E-Mail: david.eberhart@bbu.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel