Bürgermeister Helmut Fichtner verschafft sich Einblicke in Ziegelproduktion

Exakt zwei Wochen nach seinem Amtsantritt informierte sich der neue Mainburger-Bürgermeister, Helmut Fichtner, gemeinsam mit Ulrich Dempf, Leiter der Bauverwaltung, vergangene Woche über aktuellen Themen und die geplanten Entwicklungen bei den Ziegelwerken Leipfinger-Bader (LB). Der Standort Puttenhausen soll in den nächsten Jahren zum Innovationszentrum des mittelständischen Familienunternehmens ausgebaut werden.

Der Standort in der Hallertau spielt laut Bader auch für die Zukunft des Unternehmens eine Schlüsselrolle: „Wir haben hier in den letzten Jahren eine Recyclinganlage entwickelt, mit der wir als weltweit erste Firma einen vollständig geschlossenen Rohstoffkreislauf für das Naturprodukt Ziegel möglich machen. Wir können zum Beispiel die Dämmstoffe im Ziegel komplett wiederverwenden und aufbereiten und in neue Ziegel einfließen lassen.“ Damit sei ein umwelttechnischer Durchbruch in der Baustoffbranche gelungen, erklärte Bader.

Mit dem bisher erreichten gibt man sich freilich nicht zufrieden und plant auch in naher Zukunft weitere Investitionen zur Weiterentwicklung des Standorts. Neben laufenden energetischen Optimierungen im Bereichen der Ziegelproduktion, soll im Laufe des Jahres auch der Trockner erweitert werden. „Dadurch machen wir das Naturprodukt Ziegel in der Herstellung noch effizienter und nachhaltiger“, so die LB-Geschäftsführung. Der Ziegel ist ohnehin ein ökologischer Vorzeige-Baustoff, der aus natürlichen Rohstoffen aus der Region hergestellt wird.

Ein zentrales Zukunftsprojekt ist auch der Bau einer neuen Fertigungsanlage für die Produktion kompletter Wandelemente aus Mauerziegeln. „Wir würden die Modernisierung gerne langfristig vorantreiben, weitere Arbeitsplätze schaffen und das Werk zu einem noch stärkeren Innovationszentrum machen“, sagte Bader und ergänzt: „Wir verstehen dieses Großprojekt als starkes und langfristiges Bekenntnis zum Standort Puttenhausen.

Die Zusammenarbeit zwischen der Stadt Mainburg und Leipfinger-Bader laufen auf allen Verwaltungsebenen gut und wir fühlen uns in Puttenhausen gut aufgehoben.

„Es freut mich, dass Leipfinger-Bader als verlässlicher Partner weiter in den Standort Mainburg/ Puttenhausen innovativ und vor allem auch ökologisch investiert. Unsere Betriebe und Unternehmen sichern Arbeitsplätze und sind Motor unserer heimischen Wirtschaft. Da ist es Aufgabe der Stadt in enger Absprache mit den Unternehmen bestmögliche Standortbedingungen zu schaffen“, so Bürgermeister Helmut Fichtner.

Über die LEIPFINGER-BADER KG

Leipfinger-Bader ist ein in fünfter Generation produzierendes Familienunternehmen mit Sitz in Vatersdorf bei Landshut und eines der führenden Unternehmen der deutschen Baustoffindustrie. Rund 220 Mitarbeiter stellen jährlich Ziegel für etwa 8.000 Wohneinheiten her. Neben dem Stammwerk in Vatersdorf und dem LB-Werk in Puttenhausen bei Mainburg gibt es ein weiteres Werk in Schönlind bei Amberg. Von den drei Standorten aus gehen innovative und ökologisch nachhaltige Produkte wie Ziegel mit integriertem Schall- und Wärmeschutz auf Baustellen in ganz Deutschland.

Das Unternehmen bildet eigene Nachwuchskräfte in den Berufen Industriemechaniker, Industrieelektriker und Industriekaufmann/-frau aus.

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