In den letzten Wochen hat ein großer Teil der Büroangestellten zur Eindämmung der Ausbreitung von Covid-19 im Homeoffice gearbeitet. Vor dem Hintergrund von Schul- und Kita-Schließungen war und ist das zudem für viele Familien die einzige Möglichkeit, die Betreuung der eigenen Kinder zu stemmen und gleichzeitig weiterhin berufstätig sein zu können.
Eine Umfrage unter Geschäftspartnern von Brockhoff & Partnern hat ergeben, dass sich die meisten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dies aber nicht als Dauerlösung wünschen.
Zum einen liegt das daran, dass die sozialen Kontakte und das gewohnte Büroumfeld sehr geschätzt werden. Zum anderen auch daran, dass die Wohnsituation vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer keine dauerhafte Heimarbeit zulassen. Die Arbeit von zu Hause sei stressiger, da vielfach kein abgetrenntes Arbeitszimmer mit entsprechender Büroausstattung vorhanden sei. Klagen über Nacken- und Rückenschmerzen, etwa bei der Arbeit am Küchentisch, seien sehr häufig. Eine unzureichende Internetgeschwindigkeit würde die Arbeit verlangsamen oder behindern.
Auch wird das parallellaufende Familienleben oft als Belastung empfunden. Eine klare Trennung zwischen Arbeits- und Familienzeit sei oft schwierig bis unmöglich „Man kann nicht von Kindern erwarten, dass diese dauerhafte Rücksicht nehmen, wenn Mutter oder Vater im Wohnzimmer oder der Küche arbeiten müssen. Gleichzeitig ertappen sich Paare selbst dabei, dass sie vom Partner erwarten ‚mal eben den Müll rauszubringen‘ oder ‚mal eben die Spülmaschine auszuräumen‘. Man sei ja schließlich den ganzen Tag zu Hause“, berichtet Eckhard Brockhoff, geschäftsführender Gesellschafter bei Brockhoff & Partner von den Umfrageergebnissen. Die Rückkehr ins Büro werde von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Erleichterung und willkommene Abwechslung zu den eigenen vier Wänden gesehen.
Die Unternehmen hingegen können sich, unter dem Aspekt der Kostenersparnis, dauerhafte Homeoffice-Lösungen für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gut vorstellen. Besonders in Städten wie München oder Frankfurt, in denen die Büromieten exorbitant hoch sind, hätte das für die Unternehmen, besonders für große Konzerne, Charme. In Städten, in denen die Mieten moderat sind, wie etwa im Ruhrgebiet, wird das Thema gar nicht erst so heiß diskutiert.
„Das spiegelt sich auch in unseren jüngsten Flächengesuchen wider. Bisher haben wir noch keinen Kunden gehabt, der seinen Flächenbedarf nach unten korrigiert hat“, erzählt Brockhoff von seinen aktuellen Erfahrungen in der Bürovermittlung.
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