„Der erhöhte Krankenstand dürfte sich über einen Rückgang der geleisteten Arbeitsstunden auf die Konjunktur im zweiten Quartal 2020 auswirken“, fügt Wollmershäuser an. Unter der Annahme, dass der Krankenstand bei allen Arbeitnehmern ähnlich hoch ist und sich im Mai in einer ähnlichen Größenordnung wie im April bewegt, dürfte die saisonbereinigte Veränderungsrate des Arbeitsvolumens gegenüber dem Vorquartal nach Schätzungen des ifo Instituts um 0,8 Prozentpunkte niedriger ausfallen. „Während der Grippewelle im ersten Quartal 2018 lag der dämpfende Effekt auf die Arbeitsstunden mit minus 0,5 Prozentpunkten deutlich niedriger“, sagt Wollmershäuser.
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