„Hinter jeder Maske ist immer ein lebendiges Gesicht.“ (William Butler Yeats)

In Zeiten von Corona halten die Hamburger Kulturinstitutionen zusammen: Die Schneiderei und die Garderobenabteilung der Hamburgischen Staatsoper haben für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der nun wieder öffnenden Hamburger Museen 500 Gesichtsmasken, die als Mund-Nasen-Bedeckung dienen, angefertigt. Staatsopernintendant Georges Delnon hat die Masken heute gemeinsam mit Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien, an Prof. Tulga Beyerle, Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg, und Prof. Dr. Hans-Jörg Czech, Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg, übergeben, die die Masken für die Museen entgegen genommen haben. Weitere Masken gehen an das Staatsarchiv. Auch die Schneiderei des Deutschen Schauspielhauses hat Masken genäht, die den Bücherhallen und Museen zur Verfügung gestellt werden.

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Die Corona-bedingten Schließungen haben auch die Hamburger Kultureinrichtungen hart getroffen. Die Kultureinrichtungen sowie die Künstlerinnen und Künstler zeigen in dieser Ausnahmesituation aber auch eine große Solidarität und Kreativität. Dass die Kolleginnen und Kollegen aus Staatsoper und Schauspielhaus Gesichtsmasken für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Museen nähen, ist ein ganz besonderer Beweis der großen Solidarität in der Hamburger Kultur. Das zeigt klar, dass Hamburgs Kultur der Ausnahmesituation kreativ, flexibel und engagiert begegnet. Den Kolleginnen und Kollegen der Staatsoper danke ich ganz herzlich.“

Staatsopernintendant Georges Delnon: „Gerade in der Krisenzeit ist Zusammenhalt sehr wichtig. Wir alle vermissen unser Publikum schmerzlich. Dass die Museen nun schrittweise wieder öffnen, stimmt uns hoffnungsvoll. Deshalb freuen wir uns, den Hamburger Museen mit den Gesichtsmasken die Hand zu reichen und uns mit Ihnen solidarisch zu zeigen.“

Prof. Tulga Beyerle, Direktorin des Museums für Kunst und Gewerbe Hamburg: „Wir sind dankbar und freuen uns, dass uns die Kolleginnen und Kollegen der Staatsoper und im Schauspielhaus in Zeiten großer Schwierigkeiten und Herausforderungen und trotz des Drucks, unter dem sie stehen, so großartig unterstützen. Diese Gesichtsmasken stehen für den beeindruckenden Zusammenhalt der Hamburger Kulturinstitutionen. Und sie helfen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz praktisch, sich und unsere Besucherinnen und Besucher im direkten Kontakt zu schützen und ihnen ein unbeschwertes Museumserlebnis zu ermöglichen.“

Prof. Dr. Hans-Jörg Czech, Direktor und Vorstand der Stiftung Historische Museen Hamburg: „Die bevorstehende Wiedereröffnung der Hamburger Museen und Ausstellungshäuser ist ein wichtiger Schritt, um den Hamburgerinnen und Hamburgern wieder erste Möglichkeiten des kulturellen Erlebens und Erfahrens vor Ort zu bieten. Gleichzeitig bedeutet der Betrieb unter den Auflagen der geltenden Hygiene- und Distanzregelungen auch eine besondere Herausforderung für unsere Kolleginnen und Kollegen insbesondere im Kassen-, Aufsichts- und Reinigungsdienst. Ich freue mich riesig, dass uns die Kolleginnen und Kollegen der Staatsoper und des Schauspielhauses mit der Anfertigung von Gesichtsmasken dabei unterstützen. Das ist für mich ein Zeichen von Solidarität und kooperativem Miteinander unter den Hamburger Kulturinstitutionen, das mich bewegt und begeistert. Ich bedanke mich bei den Kolleginnen und Kollegen von der Staatsoper und vom Schauspielhaus ganz herzlich auch im Namen der Museums-Teams in unseren Häusern.“

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