Die Verbände der IGHV haben ein Eckpunkte-Papier erstellt, um die Versorgung von Patientinnen und Patientinnen während und nach der Pandemie sicherzustellen.
„Die Corona-Pandemie stellt die Hilfsmittelbranche vor immense Herausforderungen: Patientinnen und Patienten müssen darauf vertrauen, dass die medizinisch-notwendige Versorgung unter allen Umständen gesichert ist – gleichzeitig sorgen Engpässe bei Schutzkleidung, Verschiebung von elektiven Eingriffen, Fokussierung auf kontaktfreie Versorgungen für große Verunsicherung bei Patienten und Patientinnen. Die wirtschaftliche Situation der Häuser verschärft die Verunsicherung. Die Politik muss hier schnell und deutlich handeln. Es braucht ein klares Signal, dass alles getan wird, um eine Unterversorgung zu vermeiden und gesundheitlichen Schäden durch Verschleppung von notwendigen Versorgungen vorzubeugen. Leistungserbringer müssen darauf vertrauen können, dass Umsatz- und Auftragseinbußen nicht ihre Existenz gefährden; ihre Leistung für die gesetzlich-versicherten Patientinnen und Patienten nicht zur Disposition steht – also auch wirtschaftlich abgesichert ist. Die konkreten Eckpunkte der IGHV geben der Politik eine klare Orientierung, wo es hakt und wo die Risiken liegen”, so Alf Reuter, Präsident des Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik und bundesweiter Vertreter der Sanitätshäuser und orthopädietechnischen Werkstätten.
Der Bundesinnungsverband für Orthopädie-Technik (BIV-OT) vertritt als Spitzenverband des orthopädietechnischen Handwerks etwa 2.500 Sanitätshäuser und orthopädietechnische Werkstätten mit mehr als 40.000 Beschäftigten. Jährlich versorgen die angeschlossenen Häuser mehr als 20 Millionen Patienten mit Hilfsmitteln. Der BIV-OT steht in der Verantwortung des deutschen Gesundheitswesens und engagiert sich für die Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität der Versorgungsformen.
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