Inhaltlich wurde das Wirtschafts- und Strukturprogramm (WSP) 1.0 für das Rheinische Revier vorgestellt und die Perspektiven des Strukturwandels und der Möglichkeiten der Mitwirkung erläutert. Dabei wurde deutlich: Das WSP 1.0 ist ein dynamisches Drehbuch für den Strukturwandel, an dessen Weiterentwicklung zahlreiche Akteure mitwirken. Es besteht ein großes Interesse daran, dass Bürgerinnen und Bürger diesen Prozess künftig noch aktiver mitgestalten.
Alexandra Landsberg, Abteilungsleiterin für den Strukturwandel im NRW-Wirtschaftsministerium, betonte, der Bund stehe dazu, den Strukturwandel im Rheinischen Revier mit bis zu 15 Milliarden Euro zu fördern. Wichtig sei es, daraus einen gemeinsamen Prozess zu machen.
Die Leitlinien für die Umsetzung des Strukturwandels werden gemeinsam mit den »Revierknoten« genannten Facharbeitskreisen der Zukunftsagentur erarbeitet. Zentrale Themen sind etwa nachhaltiges und ressourcengerechtes Bauen, eine dezentrale, klimaverträgliche und sichere Versorgung mit Strom und Wärme oder die Überführung guter Start-up-Ideen aus Hochschulen in neue Arbeitsplätze in der Region.
Auch zu Beiträgen aus dem Online-Dialog, der bereits im April gestartet ist, nahmen die Expertinnen und Experten Stellung. Dazu diskutierten die Revierknoten-Vorsitzenden Prof. Dr. Christiane Vaeßen und Prof. Christa Reicher in ihren Arbeitsbereichen »Bildung und Innovation« und »Raum« mögliche Zukunftsszenarien. Die Revierknoten »Energie« sowie »Ressourcen und Agrobusiness« präsentierten sich und ihre Ideen. Der Online-Bürgerdialog ist auf der Website www.unser-zukunftsrevier.de zu finden und sammelt noch bis zum 2. Juni Wünsche und Meinungen von Bürgerinnen und Bürgern aus dem Rheinischen Revier zu den Zukunftsfeldern des Strukturwandels.
Die Aufzeichnung der zweieinhalbstündigen Veranstaltung steht bei Youtube https://bit.ly/3br05p9 sowie auf der Website www.unser-zukunftsrevier.de zur Verfügung. Dort sind auch Antworten auf Fragen aus dem Online-Chat hinterlegt, die während der Veranstaltung nicht beantwortet werden konnten.
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