„Eine „Alles-muss-raus-Prämie“ für die fossile Vorjahreskollektion führt nicht weiter. Weiter hilft nur ein Perspektivwechsel: Das Angebot muss dem Kunden gefallen, nicht den Herstellern. Damit es das tut, muss das Hauptproblem angegangen werden, und das ist im Bewusstsein der Kunden die noch immer unzureichende Ausstattung mit Ladeinfrastruktur. Hier gilt es, jegliches Unsicherheitsgefühl zu beseitigen. Der Kunde will sein Fahrzeug leicht, schnell und günstig laden können. Maßnahmen, die darauf einzahlen, sind nun gefragt. Das sind vor allem massive Vereinfachungen und Entbürokratisierungen bei der Installation von Ladesäulen. Die letzten Verbesserungen im WEG weisen hier den richtigen Weg. Das Angebot der neuen Energiewirtschaft steht, mit Digitalisierung und Flexibilisierung Stromnachfrage der Elektromobilität und Erzeugung mit Erneuerbaren Energien versorgungssicher miteinander in Einklang zu bringen . So können die Besitzer von Elektrofahrzeugen die Systemsicherheit verbessern und damit auch Geld verdienen. Sektorenkopplung durch Flexibilität und optimale Integration der erneuerbaren Energien kommen damit gleichzeitig voran, ganz ohne zusätzliche Subventionen. Auch diese Krise bietet für die Autoindustrie das Potenzial, aus ihr gestärkt und international wettbewerbsfähig hervorzugehen, wenn sie das liefert, was nun gebraucht wird und gefragt ist: zuverlässige, bezahlbare und umweltfreundliche Mobilität. Das ist eigentlich gar nicht so neu, nur anders. Für die Politik ist die Krise Chance und Auftrag, es der Industrie durch kluge Rahmenbedingungen zu ermöglichen, verlorenes Terrain wettzumachen, statt kurzfristige Strohfeuereffekte zu unterstützen.“
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