„Alle waren sehr freundlich und gaben mir Sicherheit.“ – „Ich hatte viele Fragen, kam mir aber nie missverstanden vor.“ – „Ich würde immer wieder hier entbinden. Es fällt uns schwer zu gehen.“ So oder ähnlich lauten zahlreiche positive Rückmeldungen von jungen Müttern über ihren Aufenthalt rund um die Entbindung im Elisabethkrankenhaus Grevenbroich oder dem Rheinland Klinikum Dormagen. Dass beide Häuser eher kleiner und die Kreißsäle entsprechend intim sind, ist aus Sicht vieler Frauen von Vorteil für ein harmonisches Geburtserlebnis. Sie loben etwa die „ruhige, angenehme Atmosphäre“: „Man fühlt sich sehr wohl hier und es ist nicht so überfüllt wie andere Krankenhäuser“, heißt es beispielsweise in einem Kommentar.
Das „Pfund“, mit dem beide Häuser wuchern, sind dabei die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: Hebammen, ärztliche Geburtshelfer und Pflegekräfte. Das wird auch von den Müttern so gesehen, die das „sehr hohe Engagement“, die Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit, den „würdevollen Umgang“ mit den Gebärenden während der Geburt sowie die Professionalität und Kompetenz der Krankenhaus-Mitarbeiter in den Kreißsälen, auf den Entbindungsstationen und in den Kinderzimmern hervorheben: „Alle sind mega-freundlich! Leider war ich schon oft im Krankenhaus und ich muss sagen, ich habe noch nie so ein freundliches, hilfsbereites, offenes Krankenhaus erlebt! Super!!!“, schreibt etwa eine glückliche Mutter.
Sätze, die Tanja Jaeger-Goetz nur unterschreiben kann. Sie bedankte sich bei jenen, die mit ihrem Engagement zu der Auszeichnung beigetragen hatten, mit jeweils einer Torte für die Teams der beiden Geburtskliniken: „Der Dank geht an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der geburtshilflichen Kliniken. Sie sind es, die diese Abteilungen gestalten und prägen und somit zu einem Aushängeschild des Rheinland Klinikums machen.“
Um den Patientinnen und Patienten die Möglichkeit zu geben, ihre Meinung zu ihrem stationären Klinik-Aufenthalt zu äußern, findet in den Krankenhäusern Dormagen und Grevenbroich seit Jahren eine strukturierte und kontinuierliche Patientenbefragung mit wissenschaftlich geprüften Fragebögen statt. Noch vor der Entlassung haben die Patienten Gelegenheit, diese anonym oder auch mit Namen versehen auszufüllen. Gefragt wird nach Zufriedenheit und Wichtigkeit verschiedener Punkte, ergänzt wird die Einschätzung durch sogenannte Reportfragen, auf die frei formulierte Antworten erwünscht sind, beispielsweise das beobachtete Verhalten der Mitarbeiter bei der Händedesinfektion.
Die Fragen reichen von der Aufnahme, Beratung, dem Eingehen auf die Wünsche der Gebärenden und den Umgang mit möglichen Ängsten über die Einbeziehung der Begleitperson, Informationen zu Schmerzlinderung und Zusammenarbeit der Krankenhaus-Mitarbeiter bis hin zur Ausstattung der Zimmer, Qualität des Essens und Sauberkeit. Im Anschluss werten die Mitarbeiterinnen des Zentralen Qualitätsmanagements die Fragebögen anhand des Metrik-Monitors aus und stellen die Ergebnisse den jeweiligen Abteilungen zur Verfügung. Denn natürlich ist das Ziel, aus den Patienten-Rückmeldungen zu lernen, um die stationäre Versorgung im Krankenhaus weiter zu verbessern.
INFO
Die Forschungsgruppe Metrik zeichnet bereits im zehnten Jahr Krankenhäuser aus, die nachweislich überdurchschnittliche Ergebnisse in der Patienten-, Mitarbeiter- und Einweiserzufriedenheit erzielen.
Die Zielvorgaben ergeben sich aus den Vergleichswerten von 150 Krankenhäusern gleicher Größenordnung.
Bei der Auswertung des Patienten-Feedbacks zeigte sich, dass die Geburtshilfen der Krankenhäuser Dormagen und Grevenbroich in nahezu allen Kategorien fast durchgängig deutlich über den Zielwerten lagen
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