Das belegt der am 2. April veröffentlichte Jahresbericht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) zum Vorhandensein von Pflanzenschutzmittelrückständen in Nahrungsmitteln im Jahr 2018, auf die der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) verweist.
Die Untersuchung stützt sich laut RLV auf Daten aus den nationalen Kontrolltätigkeiten der EU-Mitgliedstaaten, Islands und Norwegens und umfasst sowohl gezielte Stichproben als auch Zufallsproben. Laut Angaben der EFSA sind im Berichtsjahr insgesamt 9 015 Proben auf Pflanzenschutzmittelrückstände untersucht worden. Lediglich bei 4,5 % von ihnen wurde eine Überschreitung der gesetzlich zulässigen Werte für Pflanzenschutzmittelrückstände festgestellt. Bei der Teilmenge von 11 679 Proben, die im Rahmen des EU-koordinierten Kontrollprogramms per Zufallsstichprobe analysiert wurden, erfüllten der Behörde in Parma zufolge sogar 98,6 % der Proben die Vorgaben; nur bei 1,4 % von ihnen gab es demnach Anlass zur Beanstandung. Nach Darstellung der EFSA sind die nach dem Zufallsprinzip erhobenen Daten besonders nützlich, da hier dieselbe Produktkategorie jeweils über einen Zeitraum von drei Jahren geprüft wird. Auf diese Weise könnten bei spezifischen Erzeugnissen Aufwärts- und Abwärtstrends bei den Pflanzenschutzmittelrückständen festgestellt werden.
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