„Wir begrüßen die Eröffnung des Kinderhauses. Gerade die Kollegen unserer Kinderklinik wissen, wie wichtig eine „Atempause“ für die Familien der schwerkranken Kinder ist. Das Spielzeug soll helfen, die Sinneswahrnehmung der kranken Kinder zu fördern, aber natürlich auch bei den Geschwisterkindern für Abwechslung sorgen.“ So der CTK-Chef.
Hausleiterin Daniela Konzack hat das Spielzeug entgegengenommen. „Wir freuen uns sehr! Unser Vorhaben ist spendenfinanziert – insofern sind wir für jede Art der Unterstützung dankbar. Die Kinder, die zu uns kommen werden, werden an den Spielsachen viel Freude haben. Die Stapelsteine können wir zum Yoga oder zur Meditation nutzen, somit werden die kognitiven Fähigkeiten der Kinder optimal gefördert.“
Das Kinderhaus Pusteblume bietet eine stationäre Betreuung mit 12 Plätzen und eine ambulant betreute Wohngruppe mit acht Plätzen an.
„Das Kinderhaus wird auch für viele Familien aus Südbrandenburg eine Möglichkeit der dringend benötigten Entlastung schaffen. Wir betreuen im Carl-Thiem-Klinikum Kinder mit lebensverkürzenden Erkrankungen, z.B. mit onkologischen oder mit Stoffwechselerkrankungen. Werden die Kinder in die Häuslichkeit entlassen, bedeutet das für die gesamte Familie eine Ausnahmesituation, oft physisch wie psychisch. Wir wissen, wie wichtig es für die Angehörigen ist, auch mal Zeit für sich zu haben. Für eine Kahnfahrt oder einen Spaziergang beispielsweise – und das schwerkranke Kind währenddessen gut versorgt zu wissen.“ Sagt Dr. Simone Stolz. „Dadurch können die Eltern Kraft schöpfen für die anspruchsvolle Pflege ihres Kindes“, betont die erfahrene Kinderärztin.
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