Erstes Beispiel: Ein Kieler, Mitte 30, frisch verheiratet und in der Familienplanung, hatte 50.000 Euro angespart, die im kommenden Jahr bei einem Immobilienkauf als Eigenkapital dienen sollen. Dieses Geld dürfe er auf keinen Fall jetzt an der Börse investieren, riet ihm Wiechmann: „Ein so kurzer Anlagehorizont ist für die Geldanlage in Aktien völlig ungeeignet. Wer weiß schon, wo die Kurse in einem Jahr stehen?“ Das gelte erst recht in der Corona-Krise: Diese könne auch erst begonnen haben und die Kurse noch einmal stark einbrechen lassen. Ein Einstieg an der Börse nur bis zum kommenden Jahr sei daher hoch spekulativ.
Zweites Beispiel: Ein Hamburger, gerade im Ruhestand, hatte eine Lebensversicherung in Höhe von fast 300.000 Euro ausgezahlt bekommen. Seine Pension ist üppig, das Haus ist abbezahlt, er braucht das Geld auf absehbare Zeit nicht. „Für ihn stellen die stark gefallenen Kurse an der Börse daher eine willkommene Einstiegsgelegenheit dar“, erläutert Wiechmann. „Langfristig steigen Aktien, allen Krisen zum Trotz.“ Auch die Corona-Krise werde sich rückblickend nur als temporärer Rückschlag erweisen. „Für langfristig orientierte Anleger gilt daher: Jetzt einsteigen!“
Mit rund 3.000 Mitgliedern ist der Itzehoer Aktien Club (IAC) die größte Anlegergemeinschaft dieser Art in Deutschland. Seit seiner Gründung im Jahr 1998 verfolgt der IAC das Ziel, die Wertpapierkultur in Deutschland zu fördern. Darüber hinaus bietet der Club die Möglichkeit zum gemeinsamen Wertpapiersparen in internationalen Qualitätsaktien wie McDonalds, Amazon und Coca-Cola. Die Geschäftsführung des IAC liegt bei der TOP Vermögensverwaltung AG, Viktoriastraße 13 in Itzehoe. Vorstände sind Jörg Wiechmann (Vorsitzender) und Reimund Michels. Der IAC bzw. die TOP AG wurden in den vergangenen Jahren zum besten unabhängigen Vermögensverwalter Deutschlands gekürt.
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