Bis zum Ende des Monats haben dann alle Interessierten die Möglichkeit, per Post oder über die Homepage ihre Fragen an die c-Port-Verantwortlichen und die Geschäftsführer der Firmen revis bioenergy (Münster) und kaskum (Friesoythe) zu stellen. revis plant den Bau einer Biomethananlage, die kaskum gmbH möchte am Küstenkanal eine Transformationsanlage für Schweinegülle errichten. Die Antworten auf die Bürgerfragen werden dann ab voraussichtlich 11. Mai auf der Homepage des c-Port veröffentlicht.
Bereits jetzt sind auf der Homepage auch die Antworten auf die Fragen der Bürgerinitiative (BI) „Sauberer c-Port“ zu finden. Die Initiative, die sich bei Facebook gegründet hat, hatte insgesamt 77 Fragen an die Investoren und Verantwortlichen formuliert. Johann Wimberg, Vorsitzender der c-Port-Verbandsversammlung: „In dem Antwortschreiben an die BI wird sehr detailliert auf insgesamt über 60 Seiten auf alle Fragen eingegangen.“
Der Landrat des Kreises Cloppenburg zeigt sich überzeugt, dass das umfassende Infopaket in Corona-Zeiten eine gute Lösung für die Bürgerinformation ist. „Die ursprünglich für den 19. März geplante Informationsveranstaltung wird nachgeholt, sobald es die Pandemie zulässt.“ Wimberg wies zudem darauf hin, dass das aktuelle Infopaket als Ergänzung zu noch bevorstehenden Genehmigungsverfahren für die Projekte zu sehen ist. Sven Stratmann, Vorsitzender des c-Port-Verbandausschusses ergänzt: „Die Projekte der Investoren sind noch im Anfangsstadium. Bevor es beispielsweise zu der revis-Ansiedlung kommen kann, ist ein umfangreiches Genehmigungsverfahren beim Gewerbeaufsichtsamt in Oldenburg notwendig.“ Auch dabei sei eine Bürgerbeteiligung gesetzlich vorgesehen. Stratmann: „Uns Ziel ist es, sachlich und vor allem auch sehr umfangreich zu informieren. Dann kann sich jeder Interessierte ein fundiertes und solides Bild von den geplanten Ansiedlungen machen kann.“
Wimberg und Stratmann kündigten an, dass die geplanten Ansiedlungen ein Thema des nächsten Verbandsausschusses des c-Port sein werden. „Ich bin überzeugt, dass wir bis dahin einen sachlichen Dialog mit allen Interessierten führen“, so Wimberg. Aus seiner und Stratmanns Sicht können die geplanten Ansiedlungen mit einem Investitionsvolumen in dreistelliger Millionenhöhe „für die Menschen, für die Region und auch für die Entwicklung des c-Port ein nachhaltig guter Schritt sein.“ Beide sind überzeugt, dass „die zuständigen Behörden wie immer die dann notwenigen Genehmigungsverfahren unter Einbeziehung der Fachbehörden und der Bürger sorgfältig durchführen.“
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