Bundeskanzlerin Merkel und Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner haben ihre Bereitschaft erklärt, diese Kommission auf den Weg zu bringen und sind dabei im Grundsatz dem Organisationsvorschlag von DBV und LsV gefolgt. Die Besetzung der Kommission soll auf drei gleichgewichteten Säulen basieren: Landwirtschaft, Wissenschaft und Beratung sowie andere gesellschaftliche Gruppen, darunter vor allem der Verbraucher, Natur- und Umweltschutz. Die Bundesregierung wird die Mitglieder des Lenkungskreises berufen. Das Sekretariat der Kommission soll vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft wahrgenommen werden.
Weitgehend einig war man sich auch bei den Themen, die die Zukunftskommission bearbeiten soll: Wirtschaftliche Nachhaltigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Landwirtschaft, Landwirtschaft und Umwelt, Klimaschutz, Tierhaltung und Zukunft der Agrarpolitik. Die Kommission soll zu diesen Themenbereichen Empfehlungen an die Politik erarbeiten und möglichst im Sommer 2020 ihre Arbeit aufnehmen.
Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, strebt mit dieser Kommission einen gesellschaftlichen Konsens an: „Unser Vorschlag soll Dialog, Sachlichkeit und Verbindlichkeit in die öffentliche Debatte über Landwirtschaft und Ernährung bringen, auch und gerade um den landwirtschaftlichen Betrieben eine klare Perspektive für die Zukunft zu geben.“
An diesem Treffen nahmen neben der Bundeskanzlerin, auch Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner, der Präsident und der Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied und Bernhard Krüsken, sowie die Sprecher von „Land schafft Verbindung Deutschland“, Dirk Andresen und Sebastian Dickow, teil.
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