Wichtig sei auch, den öffentlichen Nahverkehr nicht einzuschränken, damit die Menschen wie gewohnt ihre Arbeitsplätze erreichen. Amsinck appellierte an die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Empfehlungen zum Infektionsschutz genau zu beachten, im Berufsleben ebenso wie im privaten Bereich. „Je intensiver alle Rücksicht aufeinander nehmen, desto besser können wir diese Herausforderung bestehen.“
Viele Firmen zeigten sich offen für flexible Lösungen bei der Arbeitsorganisation. „Eltern, die wegen der Kita- und Schulschließungen daheim ihre Kinder betreuen müssen, sollten unbedingt mit ihrem Arbeitgeber über praktikable Lösungen sprechen. Hier gibt es eine Reihe von Möglichkeiten und eine große Offenheit bei den Betrieben.“ Wo es sich organisieren lasse, sei Homeoffice eine Alternative. Oft sei es möglich, Arbeitsausfall mit der Hilfe von Arbeitszeitkonten auszugleichen. Reiche das nicht, müssten Beschäftigte auch bereit sein, Urlaubstage einzubringen.
Der UVB-Hauptgeschäftsführer begrüßte die Initiativen der Politik in Berlin und Brandenburg, Unternehmen angesichts der Krise zu unterstützen. Gerade im Mittelstand und bei Selbstständigen könne es schnell zu finanziellen Engpässen kommen. Hier dürften keine Branchen ausgeschlossen werden. Entscheidend sei eine enge Kommunikation zwischen allen Beteiligten. „Wir setzen darauf, dass schon in den kommenden Tagen zügig und unbürokratisch Geld fließen kann. Wir sind dazu mit der Politik im Gespräch“, befand Amsinck. Der Spitzenverband werde weiterhin die Unternehmen und die Verbände über alle Fragen rund um die Corona-Krise informieren.
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