Umfassende Sanierung des Kölner Priesterseminars

Das Kölner Priesterseminar wird umfassend saniert. Aus diesem Grund ziehen seine Bewohner und Teile des Personals ins Collegium Albertinum nach Bonn. Andere Dienststellen weichen an freie Standorte innerhalb von Köln aus. Der Umzug beginnt im Sommer 2020, der Abschluss der Baumaßnahmen ist für den Sommer 2022 geplant.

Das Priesterseminar wurde Ende der 50er-Jahre erbaut und 1991 renoviert. Knapp 30 Jahre später werden nun Elektrik, Sanitär- und haustechnische Anlagen überholt und der Brandschutz auf den neuesten Stand gebracht. Im Rahmen der Sanierung wird zudem geprüft, wie eine energetische Optimierung der Gebäudetechnik vorgenommen werden kann und wie alternative Energieträger die ökologische Bilanz des Baues verbessern können. Ziel ist es, das Haus möglichst klimaneutral aufzustellen.

Für den Zeitraum der Sanierung ziehen die Bewohner des Priesterseminars und Teile des Personals ins Bonner Albertinum. Das Erzbischöfliche Offizialat soll zeitgleich in die Gereonstraße 16 wechseln. Dafür bezieht die Rechnungskammer – ebenso wie das im Priesterseminar ansässige Diakoneninstitut und die Berufungspastoral – freie Büros im Kurienhaus am Roncalliplatz.

Mit der zeitlich begrenzten Verlegung des Priesterseminars gehen – teils kommissarische – Personalveränderungen einher: Um neue Aufgaben in der Seelsorge zu übernehmen, wird Regens Prälat Hans-Josef Radermacher zum 31.08.2020 von seiner Aufgabe am Priesterseminar entpflichtet. Als Subregens zieht Domvikar Tobias Hopmann mit der Kommunität des Priesterseminars ins Bonner Albertinum. Dessen Direktor, Pater Romano Christen, übernimmt für die Zeit der Baumaßnahmen kommissarisch die Aufgabe des Regens. Domkapitular Prälat Josef Sauerborn wird als Spiritual am Priesterseminar zum 31.08.2020 entpflichtet. Seine Aufgabe übernimmt kommissarisch der Spiritual des Collegium Albertinum, Pfarrer Dr. Axel Hammes. (pek200312-uni)

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