Mit dem Betriebsübergang endete auch für die 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der A-Z Hilfen eine Phase großer Ungewissheit. Sie hatten während des rund einjährigen Insolvenzverfahrens weiterhin für eine Betreuungskontinuität gesorgt. Ihre Arbeitsplätze bleiben durch die vollumfängliche Übernahme erhalten. Alle Geschäftsräume, Standorte und alle Mietverhältnisse der Klient*innen können so ebenfalls gesichert werden.
"Wohnungslosigkeit, aber auch das Ermöglichen integrativen Zusammenlebens in der Stadt – gerade auch für Menschen mit Suchterkrankungen oder mit seelischen Beeinträchtigungen – sind Aufgaben mit schnell steigender Bedeutung in Berlin. Die Betroffenen bedürfen einer fachlichen Unterstützung. Inklusives Zusammenleben, wo alle Menschen ihren Platz finden, ist kein Selbstläufer. Es ist gut und es ist Zeit, dass die SozDia hier nun breitere Verantwortung wahrnimmt.", sagt Michael Heinisch-Kirch, Vorstandsvorsitzender der SozDia Stiftung Berlin.
Seit 30 Jahren engagiert sich die Stiftung in der sozialdiakonischen Kinder-, Jugend-, Familien- und Gemeinwesenarbeit und nunmehr auch im Bereich Wohnungsnotfall- und Eingliederungshilfe. Dieser ist Teil ihrer Tochtergesellschaft Sozialdiakonische Arbeit Berlin GmbH.
Die SozDia Stiftung Berlin engagiert sich dafür, jedem Menschen zu ermöglichen, Gestalter*innen seines/ihres Lebens zu sein und in der Mitte der Gesellschaft zu leben. Sie steht für ein offenes und tolerantes Miteinander, lebt diakonische Werte und legt bei all ihren Entscheidungen großen Wert auf Nachhaltigkeit und einen umweltbewussten Umgang mit Ressourcen.
Der Arbeitsschwerpunkt des Sozialdiakonischen Trägers mit ca. 600 Mitarbeiter*innen ist in Berlin. In den über 40 Einrichtungen der Stiftung – darunter Kindertagesstätten, Jugendklubs, Stadtteilzentren, Ausbildungsbetriebe, Einrichtungen für Jugend- und Familienhilfe, auch für Geflüchtete, umweltpädagogische Lernorte etc. – begegnen sich täglich mehr als 5.000 Kinder, Jugendliche, Familien und Erwachsene.
Die Sozialdiakonische Arbeit des Evangelischen Kirchenkreises Lichtenberg-Oberspree wurde im Jahr 1990 in eigener Rechtsform gegründet, die inzwischen als Diakonische SozDia-Stiftung agiert. Sie vereint drei Tochtergesellschaften: die Sozialdiakonische Arbeit Berlin GmbH, die SozDia Jugendhilfe, Bildung und Arbeit gGmbH sowie die Sozialdiakonische Arbeit Lichtenberg-Oberspree GmbH. Alle sind gemeinnützige 100-prozentige Tochtergesellschaften der SozDia Stiftung.
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