Die rheinischen Bauern holen jetzt ihre „Dieselrösser“ aus den Ställen, um mit dem Pflügen, Eggen und Säen, wie im Volkslied beschrieben, zu starten.
Wenn sich das trockene und warme Wetter fortsetze, sei es an der Zeit, mit der Saatbettvorbereitung und der anschließenden Saat der ersten Sommerfrüchte wie Sommerweizen, Hafer, Ackerbohnen und Erbsen zu beginnen. Gerade der Anbau der beiden zuletzt genannten Hülsenfrüchte könnte durch das mit der Reform der EU-Agrarpolitik beschlossene „Greening“ eine „Renaissance“ erleben, betont der RLV. Denn mit der Reinaussaat dieser Ackerfrüchte erfüllten die Bauern die notwendigen Kriterien der Anbaudiversifizierung und schafften somit zusätzliche ökologische Vorrangflächen.
Gute Bedingungen für die Aussaat aller Ackerfrüchte seien ein trockenes, feinkrümeliges und gut abgesetztes Saatbeet. Später im Frühjahr folgten die Aussaat von Zuckerrüben und Mais sowie das Pflanzen der späteren Kartoffelsorten. Für die Frühkartoffeln wird es – wenn noch nicht geschehen – nach Angaben des Verbandes so langsam Zeit unter Folien in die Erde zu kommen. Danach benötigen die „Frühen“ dringend wärmere Temperaturen, um zügig auflaufen zu können. Feinschmecker, die sich zu Pfingsten auf die zarten gelben Knollen freuen, sollten also auf frühlingshaftes Wetter hoffen.
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